Mindestens 14 tote Israelis bei Selbstmordanschlag auf Bus

publiziert: Dienstag, 22. Okt 2002 / 07:57 Uhr

Tel Aviv - Die Zahl der Todesopfer nach dem Attentat auf einen israelischen Bus hat sich weiter erhöht. Nach neuesten Angaben wurden bei dem Anschlag mindestens 14 Israelis getötet. Zunächst war in israelischen Medien von 13 Toten die Rede gewesen.

Nach Angaben von Krankenhauspersonal wurden mindestens 47 weitere Israelis verletzt, fünf von ihnen schwer.

Nach Polizeiangaben hatten zwei Unbekannte nahe dem Ort Pardes Channah gegen 16.20 Uhr einen mit Sprengstoff und Benzinkanistern beladenen Jeep an den Bus herangefahren und die Explosion ausgelöst.

Ob der oder die Attentäter unter den Toten sind, war zunächst nicht geklärt. Einer von ihnen habe möglicherweise fliehen können, hiess es am Abend.

Der Bus wurde nach Augenzeugenberichten durch die extrem schwere Explosion in die Luft geschleudert und brannte völlig aus. Ausser der extremistischen Palästinensergruppe Islamischer Dschihad bekannte sich auch die radikal-islamische Hamas zu dem Anschlag.

Annan fordert Ende der Gewalt

UNO-Generalsekretär Kofi Annan forderte alle palästinensischen Gruppen auf, derartige Gewaltakte sofort zu stoppen. Zugleich bekräftigte er am Montag seine Verurteilung jeglicher Angriffe gegen Zivilisten. Den Familien der Opfer sowie der israelischen Regierung sprach Annan sein Beileid aus.

Israel kündigt Gegenmassnahmen an

Ein israelischer Regierungsmitarbeiter kündigte nach dem Attentat im israelischen Rundfunk nicht näher benannte Gegenmassnahmen an. Zuvor hatte sich Verteidigungsminister Benjamin Ben Elieser mit Sicherheitsverantwortlichen getroffen.

Der Minister für Innere Sicherheit, Usi Landau, sagte, Israel müsse weiter gegen die terroristische Infrastruktur vorgehen, statt freundschaftliche Gespräche mit der Palästinenserbehörde zu führen. Erst wenn der Terrorismus ausgerottet sei, könne verhandelt werden.

(bert/sda)

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