Moskauer Polizei fasste Kinderporno-Produzenten

Das Filmmaterial zeige unter anderem Szenen von Gewalt an Kindern, meldete die Nachrichtenagentur Interfax am Montag unter Berufung auf das russische Innenministerium.

Die beiden Männer hätten für ihre Untaten Privatwohnungen, Büros und auch Privatsaunen in Moskau angemietet. Die Videoaufnahmen und Fotos seien über das Internet weltweit vertrieben worden.

Einer der beiden Festgenommenen hat gestanden, an fünf Videofilmen mit pornografischem Inhalt als Regisseur oder Kameramann mitgewirkt zu haben.

Ende Dezember letzten Jahres waren zwei Kinderporno-Händler in Moskau mit fast 600 Videokassetten und mehr als 100 Compact-Discs für Westeuropa und die USA festgenommen worden.

In Italien hatte die Polizei im September aus Russland stammende Kinderpornos von derartiger Grausamkeit entdeckt, dass selbst Fahnder unter Schock standen.

Die per Internet vertriebenen Aufnahmen sollen mutmassliche Kinderleichen und brutalste Vergewaltigungen gezeigt haben. Viele der Opfer stammten vermutlich aus russischen Waisenheimen.

(sda)