Nordkorea droht weiter mit ernsten Konsequenzen

publiziert: Mittwoch, 26. Mrz 2003 / 08:36 Uhr

Seoul - Im Dauerkonflikt mit den USA hat Nordkorea den Abzug seiner Verbindungsoffiziere angekündigt und Washington mit ernsten Konsequenzen gedroht. Mit dem Abzug protestiere die Führung in Pjönjang gegen fortgesetzte Militärmanöver der USA in Südkorea.

Nordkoreas Staatschef Kim Jong Il.
Nordkoreas Staatschef Kim Jong Il.
Künftig würden die nordkoreanischen Verbindungsoffiziere den regelmässigen Treffen mit den US-Offizieren im Grenzort Panmunjom fernbleiben, hiess es in einem Bericht der amtlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA.

Wenn die US-Streitkräfte weiterhin auf der koreanischen Halbinsel die Kriegsgefahr schürten, werde die Koreanische Volksarmee (KPA) keine andere Wahl haben, als eine wichtige Massnahme zur Selbstverteidigung zu ergreifen.

Mit scharfen Worten warnte die nordkoreanische Führung auch Japan vor einem geplanten Einsatz eines Spionage-Satelliten. Wenn Japan diesen Satelliten in die Umlaufbahn bringe, drohe die Selbstzerstörung.

Japan diene den USA bei der Vorbereitung eines Präventivschlages und Atomkrieges gegen Nordkorea. Wenn es auf diesem Weg weitermache, sei seine Sicherheit nicht garantiert.

(bsk/sda)

Nordkorea-Krise

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