Papst ruft zum Frieden und zur Hoffung auf

Vor Tausenden Gläubigen rief das Oberhaupt der katholischen Kirche zum Frieden und zur Hoffnung auf. Der 82 Jahre alte Kirchenführer, der seit Oktober 1978 im Amt ist, sagte in seiner Predigt, Weihnachten sei ein Zeichen des Friedens für alle, die unter irgendeiner Form von Konflikten leiden.

Zugleich sei das christliche Weihnachtsfest ein Zeichen der Befreiung für die Armen und die Unterdrückten und der Hoffnung für die ganze Menschheitsfamilie.

Das christliche Weihnachtsfest sei auch ein Zeichen der Befreiung für die Armen und die Unterdrückten und zugleich ein Zeichen der Hoffnung für die ganze Menschheitsfamilie, sagte Johannes Paul.

Er ging allerdings nicht ausdrücklich auf die politisch angespannte Weltlage und den drohenden Krieg im Irak ein. Die Messe wurde von 50 Fernsehsendern weltweit übertragen.

Der Papst, der an der Parkinson Krankheit leidet und nur schwer gehen kann, wurde von Helfern auf einem rollenden Podest zum Altar geschoben. Dennoch machte er einen gesundheitlich gefestigten Eindruck und sprach mit vergleichsweise klarer Stimme.

Am Ende der Messe wirkte er aber geschwächt und hatte Schwierigkeiten beim Atmen. Beim Singen drohte seine Stimme zu versagen.

Aus Furcht vor terroristischen Anschlägen hatte die italienische Polizei strenge Sicherheitsmassnahmen verhängt, so waren bei der Messe Sicherheitskräfte in Zivil unter den Gläubigen.

Am Mittwochmittag wird er auf dem Peterplatz die Weihnachtsbotschaft verlesen und den Segen Urbi et Orbi (Der Stadt und dem Erdkreis) spenden.

(rr/sda)