Nach einer jahrelangen komplizierten Rettungsaktion:

Pisa öffnet den schiefen Turm wieder für das Publikum

publiziert: Freitag, 1. Jun 2001 / 22:33 Uhr

Rom/Pisa - Am 16. Juni wird der Schiefe Turm von Pisa fürs Publikum wieder geöffnet. Die Rettungsaktion für das 800 Jahre Gebäude dauerte mehr als elf Jahre und hat über 40 Mio. Franken gekostet.

Nach einer aufwändigen Renovierung wurde die Schieflage des berühmten Wahrzeichens bisher um 40 Zentimeter verringert. Das Gebäude sei wieder so sicher wie im 17. Jahrhundert, versprechen die Behörden. Der Marmorturm wurde auch von den Spuren der Luftverschmutzung befreit.

Die spektakuläre Rettungsaktion war am 7. Januar 1990 gestartet worden und kostete rund 43 Millionen Franken. Allerdings waren vier Jahre zur Überwindung bürokratischer Hürden nötig, weshalb die Arbeiten erst 1994 beginnen konnten.

Dem Bauwerk wurden Metallreifen angelegt, an denen Stahlseile befestigt wurden, die von Bleigewichten gezogen waren. Danach wurde am Fundament noch Erdreich abgegraben. Damit konnte die "Torre di Pisa" eine Schräge wie vor 250 Jahren erreichen und sollte laut Fachleuten nicht mehr gefährdet sein.

Die Wiederöffnung wird am Tag des Heiligen Ranieri, Schutzpatron von Pisa, gefeiert. Kleine Gruppen von Personen können das Wahrzeichen der toskanischen Stadt ab diesem Tag wieder besteigen, allerdings nur geführt. Erst im November soll die "Torre di Pisa" wieder definitiv für Touristen freigegeben werden.

"Dieser Turm ist die Seele der Stadt", betonte der Historiker Rodolfo Bernardini. Einst habe er für die Seemacht Pisa einen imperialen Traum verkörpert.

(ba/sda)

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