Proteste gegen russische Armeeführung

publiziert: Samstag, 28. Jan 2006 / 13:01 Uhr

Moskau - Nach der brutalen Misshandlung eines russischen Wehrpflichtigen haben in Moskau rund 100 Menschen vor dem russischen Verteidigungsministerium protestiert.

In der russischen Armee kam es zu Misshandlungen. (Archivbild)
In der russischen Armee kam es zu Misshandlungen. (Archivbild)
Sie forderten den Rücktritt der obersten Armeeführung.

Die Aktion sei nicht genehmigt, ein grosses Polizeiaufgebot beobachte die Menschenmenge, teilte die Agentur Interfax mit.

Unter den Versammelten seien bekannte Menschenrechtsvertreter. Ein ähnlicher Protest war auch in Jekaterinenburg am Ural geplant.

Rücktritt gefordert

Bereits am Freitag hatte das Komitee der Soldatenmütter den Rücktritt des Verteidigungsministers Sergej Iwanow gefordert.

Er könne die Sicherheit der Rekruten nicht gewährleisten, sagte die Vorsitzende Walentina Melnikowa. Jährlich gebe es etwa 50 000 Beschwerden wegen Brutalitäten in den Streitkräften.

Der 19-jährige Soldat, der nach der Amputation beider Beine, der Genitalien und eines Fingers wegen Blutvergiftung am Samstag weiter mit dem Tod rang, soll zur weiteren Behandlung nach Moskau geflogen werden.

Übelst misshandelt

Mehrere betrunkene Dienstältere hatten ihn am Silvesterabend stundenlang gefesselt und geschlagen.

Weil die Vorgesetzen über Tage eine Behandlung verweigerten, infizierten sich die Wunden mit Tetanus.

Bis Freitag wurden sieben der mutmasslichen Täter festgenommen, der Kommandant der Panzerfahrerschule in Tscheljabinsk, in der sich das Verbrechen ereignet hatte, wurde entlassen.

(rr/sda)

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