Ruanda gedenkt des Völkermords von 1994

publiziert: Mittwoch, 7. Apr 2004 / 07:55 Uhr

London - Zum zehnten Jahrestag des Völkermords in Ruanda hat der britische Premier Tony Blair die Weltgemeinschaft aufgerufen, das Massaker nicht zu vergessen. Wir dürfen solche tragischen Ereignisse nicht wieder zulassen, sagt er.

Paul Kagame, Präsident Ruandas, leitete gestern die zentralen Feierlichkeiten in Kigali.
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Das Gedenken an die Ermordung hunderttausender Tutsis und moderaten Hutus biete auch die Gelegenheit, daraus zu lernen und wachsam gegenüber solchen Tendenzen und Taten zu bleiben, die zum Genozid und zur ethnischen Säuberung führen, erklärte Blair in London.

Mit einer Reihe von Veranstaltungen wird Ruanda heute des Völkermords gedenken. An der Hauptgedenkfeier unter Leitung von Präsident Paul Kagame im Stadion der Hauptstadt Kigali nehmen Regierungsvertreter aus aller Welt teil. Für Unmut sorgte die Entscheidung der USA, Frankreichs und der UNO, keine ranghohen Vertreter zu entsenden.

Das grausame Morden an Tutsis und moderaten Hutus begann am 7. April 1994 und endete hundert Tage später mit der Machtübernahme der Tutsi-Rebellen unter dem heutigen Präsidenten Paul Kagame. Mindestens 800 000 Menschen starben.

Die UNO, die 1994 mit der Friedensmission MINUAR in Ruanda aktiv war, vermochte den Völkermord nicht zu verhindern. In Genf wollte UNO-Generalsekretär Kofi Annan einen neuen Plan vorstellen, um ein ähnliches Versagen in Zukunft zu verhindern.

(fest/sda)

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