Sahara-Geiseln: Offenbar BND-Leute in Mali

publiziert: Sonntag, 10. Aug 2003 / 08:32 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 10. Aug 2003 / 11:09 Uhr

Bamako - Im Drama um die 14 Sahara-Geiseln sollen nach Angaben eines malischen Offiziers Mitarbeiter des deutschen Nachrichtendienstes BND nach Mali gereist sein. Auch zwei Schweizer Spezialisten sollten dazustossen, hiess es weiter.

Blick auf die malische Hauptstadt Bamako.
Blick auf die malische Hauptstadt Bamako.
Etwa ein dutzend deutsche Geheimdienstleute sei kürzlich in der Hauptstadt Bamako eingetroffen, sagte ein Militär der Nachrichtenagentur afp.

Die Experten wollten nach Nordmali reisen. Dies müsse aber noch koordiniert werden, hiess es von malischer Seite. Parallelverhandlungen zu den derzeitigen Bemühungen um die Freilassung der Entführten müssten vermieden werden. Der malische Mittelsmann Iyad Ag Ghali machte sich erneut auf den Weg zu den Entführern.

Das deutsche Aussenministerium wollte die Angaben aus Mali zu den Geheimdienstleuten nicht bestätigen. Ein AFP-Korrespondent berichtete aber, er habe vier der Geheimdienstler in einem Hotel der malischen Hauptstadt gesehen. Die Agenten hätten Zeitungen und Agenturberichte ausgewertet und die malische Landkarte studiert.

Insgesamt 32 europäische Touristen waren im Frühjahr in der algerischen Sahara entführt worden. Im Mai wurden 17 Geiseln durch die algerische Armee befreit, unter ihnen sechs Deutsche.

Eine 46-jährige Deutsche starb an den Folgen der Strapazen. Derzeit sind noch neun Deutsche, vier Schweizer und ein Niederländer in der Gewalt der Entführer.

(fest/sda)

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