Simbabwe befinde sich auf «des Messers Schneide»

publiziert: Montag, 7. Apr 2008 / 08:01 Uhr

London - Mehr als eine Woche nach den Präsidentschaftswahlen befindet sich Simbabwe nach Ansicht des Oppositionsführers Morgan Tsvangirai auf «des Messers Schneide».

Es sei Zeit für «starkes Handeln», sagte Tsvangirai.
Es sei Zeit für «starkes Handeln», sagte Tsvangirai.
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Amtsinhaber Robert Mugabe begehe eine «politische Gewalttat», indem er das Wahlergebnis zurückhalte, schrieb Tsvangirai in einem Kommentar für die britische Zeitung «The Guardian». Mugabe wolle «einen Schleier aus Unterdrückung und Schwermut über das Land legen».

Es sei Zeit für «starkes Handeln», fuhr Tsvangirai in seinem Beitrag fort. Er forderte den Internationalen Währungsfonds auf, zugesagte Entwicklungshilfen für Simbabwe in Höhe von umgerechnet rund 1,3 Milliarden Euro solange zurückzuhalten, bis Mugabe zurücktrete.

Gleichzeitig appellierte Tsvangirai an Südafrika, Grossbritannien und die USA mehr Druck auf den Amtsinhaber auszuüben.

Der Oppositionsführer hatte sich am Samstag zum Sieger der Präsidentenwahl erklärt und der ZANU-PF eine Regierung mit seiner Bewegung für einen Demokratischen Wandel (MDC) angeboten.

Das Oberste Gericht in Simbabwe sollte am Montag sein Urteil über einen Antrag der Opposition auf die unverzügliche Veröffentlichung des Ergebnisses der Präsidentschaftswahl vom 29. März fällen.

(smw/sda)

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