Solana lehnt Sanktionen gegen Nordkorea ab

publiziert: Mittwoch, 12. Feb 2003 / 11:56 Uhr

Seoul - Der EU-Chefdiplomat Javier Solana lehnt im Atomstreit zwischen Nordkorea und den USA UNO-Sanktionen als Druckmittel ab. Sanktionen würden die Krise eher weiter anfachen, sagte Solana zum Abschluss dreitägiger Gespräche in Seoul.

Javier Solana
Javier Solana
Am Nachmittag wollte die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in einer Sondersitzung in Wien über das umstrittene nordkoreanische Atomprogram beraten. Allgemein wird damit gerechnet, dass die 35 Gouverneure des Exekutivgremiums den UNO-Sicherheitsrat anrufen werden, der Sanktionen gegen Nordkorea beschliessen könnte.

Pjöngjang hatte wiederholt damit gedroht, dass es derartige Strafmassnahmen gegen sein Land als Kriegserklärung aufzufassen werde.

Nach Auffassung des EU-Chefdiplomaten würden direkte Gespräche zwischen Pjöngjang und Washington eher zu einer friedlichen Lösung des Konflikts beitragen als Sanktionen. Die nordkoreanische Regierung hatte wiederholt den direkten Dialog mit den USA gefordert, was Washington stets mit dem Hinweis ablehnte, es lasse sich nicht erpressen.

Solana befürwortete zwar gleichzeitig den US-Vorschlag, multilaterale Gespräche über den seit Oktober anhaltenden Streit zu führen. Diese könnten einen direkten Dialog zwischen Pjöngjang und Washington jedoch nicht ersetzen, sagte er. Gleichzeitig kündigte er die Entsendung einer ranghohen EU-Delegation nach Nordkorea an. Einen konkreten Termin nannte er allerdings nicht.

(bert/sda)

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