Ohne Vorbedingungen

Südsudans Regierung will verhandeln

publiziert: Samstag, 21. Dez 2013 / 14:15 Uhr
Bei Kämpfen zwischen den verfeindeten Lagern und Volksgruppen wurden dutzende Menschen getötet.
Bei Kämpfen zwischen den verfeindeten Lagern und Volksgruppen wurden dutzende Menschen getötet.

Juba - Die südsudanesische Regierung hat sich am Samstag zu «Verhandlungen ohne Vorbedingungen» bereit erklärt, um die vor einer Woche gestarteten Unruhen im Land zu stoppen. «Wir sind zum Dialog mit allen Rebellen, darunter Riek Machar, bereit», teilte die Regierung mit.

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Ex-Vize-Präsident Machar ist der grösste Widersacher von Staatschef Salva Kiir. Trotz des Gesprächsangebotes setzten die Regierungstruppen ihre Offensive im Osten fort, um die von den Rebellen eroberte Stadt Bor zurückzuerobern.

«Es gibt Kämpfe, wir werden von Einheiten aus der Luft unterstützt», sagte ein Militärsprecher. Auch in der Hauptstadt Juba waren laut Augenzeugen während der ganzen Nacht Schüsse zu hören.

Schwelender Machtkampf ausgebrochen

In dem trotz reicher Ölvorkommen völlig verarmten zentralafrikanischen Land war am vergangenen Sonntag der schwelende Machtkampf zwischen Präsident Kiir und den Anhängern seines früheren Stellvertreters Machar ausgebrochen. Bei Kämpfen zwischen den verfeindeten Lagern und Volksgruppen wurden in Juba und anderen Landesteilen dutzende Menschen getötet, darunter zwei indische Blauhelmsoldaten. Zehntausende Bürger suchten auf UNO-Stützpunkten Zuflucht vor der Gewalt.

Mit einer Gedenkfeier will die internationale Friedenstruppe im Südsudan Abschied von den beiden getöteten UNO-Blauhelmsoldaten nehmen. Nach der Veranstaltung auf dem Flughafen der Hauptstadt Juba werden die Leichen der Inder in ihre Heimat gebracht, wie die UNO-Mission UNMISS mitteilte.

(ig/sda)

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