Sympathiekundgebung für die älteste Hausbesetzung

publiziert: Donnerstag, 12. Jul 2007 / 23:22 Uhr

Genf - Zwei Tage nach der Räumung eines besetzten Hauses in Genf haben über 500 Personen friedlich für die älteste Genfer Hausbesetzung demonstriert. Dieser Besetzung, dem «Rhino», droht ebenfalls die Räumung.

Im Zentrum der Angriffe: Daniel Zappelli.
Im Zentrum der Angriffe: Daniel Zappelli.
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Die Polizei hielt sich während der Demonstration zurück. Auf zahlreichen Transparenten im Umzug wurde der Genfer Generalstaatsanwalt Daniel Zappelli angegriffen. Er hatte die Räumung am Dienstag angeordnet.

Kritisiert wurde auch Staatsrat Robert Cramer (Grüne). Ein Sprecher des «Rhino» warf ihm vor, mit der Räumungsbewilligung vom Dienstag umgeschwenkt zu sein.

Der Sprecher plädierte zudem für ein Recht auf Wohnung für alle. Unter den Kundgebungsteilnehmern waren Hausbesetzer, Angehörige der Punk-Szene und linke Politiker.

Die Rechtfertigung von Daniel Zappelli

Daniel Zappelli hatte sein Vorgehen am Mittwoch gerechtfertigt und erklärt, das Aus drohe besetzten Häusern, für die Baupläne vorlägen und deren Eigentümer geklagt hätten.

Diese Kriterien sind beim «Rhino» erfüllt. Die 80 Bewohner der Gebäude mit dem markanten Horn an der Fassade befürchten die Räumung bereits nächste Woche.

Im Zusammenhang mit der Räumung der Liegenschaft «La Tour» und den nachfolgenden Krawallen wurde eine siebte Person inhaftiert. Der 20-Jährige wird namentlich der Teilnahme an einem Aufruhr beschuldigt.

Er soll ausserdem ein Polizeiauto beschädigt haben, wie die Genfer Polizei in einer Mitteilung schrieb. Er sei geständig. Die übrigen sechs Inhaftierten wurden bereits dem Richter vorgeführt.

(dl/sda)

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