Tag der offenen Tür in der Schweizer Botschaft

Einen Tag nach der offiziellen Eröffnung hatte das Palais direkt neben dem Bundeskanzleramt seine Türen für Berliner und Touristen geöffnet. Am Mittag taufte Fielding ein grünes Tram auf den Namen «Basel-Trämli». Das Tram gehört den lokalen Verkehrsbetrieben, wurde aber in Basler Farben gestrichen. Mit Interesse verfolgten die Anwesenden, wie Fielding vor der Jungfernfahrt eine Flasche mit Spreewasser zerschellen liess. Tram als Werbeträger

Das Gefährt rollt eine Woche als Botschafter für die Stadt am Rhein durch die deutsche Metropole. Anschliessend wird es bis September in Potsdam eingesetzt. Die Basler Kantonsbehörden wollen damit Firmen und Touristen nach Basel locken.

Der in Basel aufgewachsene Borer begrüsste rund 40 Medienschaffende zum Promotionsanlass im Museumsviertel. Auch Konzernbosse und Regierungsmitglieder benutzten in seiner Heimatstadt das Tram, versicherte er.

Der baselstädtische Justizdirektor, Hans Martin Tschudi, listete Beispiele grenzüberschreitender Aktivitäten im Raum Basel auf, Wirtschaftsminister Ralph Lewin pries Standortvorteile. Zugegen waren auch der Baselbieter Nationalrat und Crossair-Manager Paul Kurrus sowie der Direktor der Basler Verkehrs-Betriebe, Urs Hanselmann.

Feierliche Eröffnung

Die Botschaft war am Freitagabend feierlich mit 200 Gästen eröffnet worden. Das Interesse an der Botschaft war in der vergangenen Woche sprunghaft gewachsen, nachdem Shawne Fielding mit einer umstrittenen Fotoserie für Wirbel gesorgt hatte.

Bei der Eröffnung liess sie sich feiern: Im roten Kleid stand sie inmitten von vier jungen Männern, die ihre Schönheit besangen. Die Performance war Teil eines künstlerischen Rundgangs, in dessen Genuss zum Teil auch die Besucher vom Samstag kamen. Mit der Show mit insgesamt 40 Darstellern sollte eine moderne und kulturell reiche Schweiz präsentiert werden.

(kil/sda)