UNO-Entwicklungskonferenz verabschiedet 'Monterrey-Konsens'

publiziert: Freitag, 22. Mrz 2002 / 19:50 Uhr

Monterrey - Die UNO-Entwicklungskonferenz hat ihren umstrittenen 'Monterrey-Konsens' zur Bekämpfung der weltweiten Armut verabschiedet. Das Papier wurde unter dem Applaus der Staats- und Regierungschefs aus rund 60 Staaten angenommen.

Der 'Monterrey-Konsens' enthält sechs so genannte Handlungsachsen - darunter die teilweise Entschuldung von Entwicklungsländern und die Bereitstellung finanzieller Hilfen.

Verbindliche Zusagen enthält das Papier allerdings nicht. Entwicklungsländer und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) hatten die bereits vor der Konferenz erarbeitete Abschlusserklärung deshalb als unzureichend kritisiert.

Der Schweizer Aussenminister Joseph Deiss hat über die Entwicklungskonferenz in Monterrey eine positive Bilanz gezogen - trotz der Kritik aus Reihen der NGOs und der Entwicklungsländer.

Deiss zeigte sich im Gespräch mit der Nachrichtenagentur sda am Freitag überzeugt, dass Monterrey einen frischen Wind in die Entwicklungszusammenarbeit bringen werde. Das Abkommen von Monterrey sei mehr als blosses Papier.

Als Beispiel nannte er die Erhöhungen der Entwicklungshilfe der EU und der USA, die an der Konferenz bestätigt wurden. Deiss glaubt, dass dadurch bei anderen wichtigen Partnern eine Wende ausgelöst werde, sich mehr in der Entwicklungszusammenarbeit zu engagieren. Auch im Bereich der Partnerschaft zwischen Regierungen und Privatwirtschaft hätten wichtige Treffen stattgefunden.

Die Vertreter der Schweizer Nichtregierungsorganisationen (NGOs) hatten kritisiert, dass die Schweiz sich nicht formell zu diesem Ziel verpflichten wollte. Markus Brun vom Fastenopfer befürchtete sogar, dass der Schweizer Beitrag zur Entwicklungshilfe unter den europäischen Durchschnitt fallen könnte, "wenn die angekündigten Erhöhungen Budgetkürzungen zum Opfer fallen."

(sk/sda)

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