UNO erreicht wieder Flüchtlinge im Kongo

publiziert: Samstag, 15. Nov 2008 / 00:15 Uhr

Genf - Die internationale Gemeinschaft versucht weiter dem Flüchtlingselend im Ostkongo beizukommen. Einen Erfolg konnte das UNO-Welternährungsprogramm WFP vermelden: Die Hilfsorganisation findet wieder Zugang zu den Flüchtlingen.

Viele Flüchtlinge hatten seit Tagen nichts gegessen.
Viele Flüchtlinge hatten seit Tagen nichts gegessen.
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Erstmals seit Wochen konnten deren Helfer Flüchtlinge in den Rebellengebieten im Osten Kongos erreichen. Sie verteilten Lebensmittel an Zehntausende Menschen, von denen viele bereits seit Tagen nichts mehr zu Essen gehabt hatten.

Geschützt von UNO-Soldaten brachten zwölf Lastwagen Mais, Linsen, Speiseöl und Salz zu den Flüchtlingen. Auf ihrer Fahrt kamen sie an zahlreichen verlassenen Dörfern vorbei.

Seit Beginn des Aufstands von Rebellenchef Laurent Nkunda im August sind schätzungsweise 250'000 Menschen in dem Gebiet auf der Flucht. Nkunda kommandiert Tutsi-Rebellen, die gegen die Armee der Demokratischen Republik Kongo kämpfen.

Zunahme von Cholera-Fällen

Als Reaktion auf die gefährliche Lage der Flüchtlinge im Flüchtlingslager in Kibati beschloss das UNO-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR), 60'000 Flüchtlinge in ein anderes Lager im Osten von Goma zu evakuieren.

«Wir sind über die Sicherheit in Kibati sehr besorgt und haben beschlossen, voraussichtlich ab Montag einen Teil der Flüchtlinge in ein neues Camp in Mugunga zu bringen», sagte Ron Redmond, Sprecher des UNHCR, in Genf. Am Wochenende müsse das Flüchtlingslager noch fertiggestellt werden.

Die Rebellen befinden sich laut Redmond nur noch zwei Kilometer vor Kibati. Das UNO-Koordinationsbüros (OCHA) warnte indes vor einer Zunahme der Cholera-Fälle.

(ht/sda)

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