US-Botschafter sieht alle Optionen im Nordkorea-Konflikt offen

publiziert: Freitag, 21. Feb 2003 / 18:34 Uhr

Seoul/Washington - Die USA halten sich bei der Behandlung des Konflikts um das umstrittene nordkoreanische Atomprogramm weiter alle Optionen offen.

Süd-Koreas Roh Moo Hyun.
Süd-Koreas Roh Moo Hyun.
Thomas Hubbard bekräftigte die abwartende Haltung der USA in Seoul. Wir wollen das Problem des nordkoreanischen Atomwaffenprogramms durch Diplomatie und Dialog lösen. Umsichtigkeit verlangt jedoch, dass wir alle Optionen offen halten. Im Falle eines Konflikts am meisten zu verlieren habe Südkorea, da es sofort und direkt betroffen sein werde, sagte Hubbard.

Südkoreas neuer Präsident Roh Moo Hyun seinerseits erklärte seinen Widerstand selbst gegen Erwägungen eines Einsatzes militärischer Gewalt gegen Nordkorea. Roh hatte bereits am Mittwoch betont, dass er gegenüber Washington auch eine unterschiedliche Meinung vertreten werde, falls dies bedeute, einen Krieg zu verhindern.

Roh, der am Dienstag seinen Amtseid ablegen will, will die Annäherungspolitik zu Pjöngjang des noch amtierenden Präsidenten Kim Dae Jung weiter verfolgen. Er will sich einen Friedensvertrag mit Nordkorea einsetzen, wie aus aus einem Bericht von Rohs Übergangsteam über die Politik der künftigen Regierung hervorgeht.

Auf der koreanischen Halbinsel herrscht formal immer noch Kriegszustand, weil nach dem Korea-Krieg (1950-53) das Waffenstillstandsabkommen nicht ersetzt worden ist.

Die US-Streitkräfte in Südkorea begannen unterdessen mit einem Manöver unweit der innerkoreanischen Grenze. Nach Angaben von US-Militärsprechern handle es sich um halbjährliche Routineübungen.

Mit der bis zum 10. März dauernden Übung solle die Verteidigungsfähigkeit im Falle eines Angriffs von Nordkorea geprüft werden, teilten US-Vertreter mit. Das Manöver wird nahe der Demilitarisierten Zone abgehalten, die die koreanische Halbinsel teilt. Insgesamt sind rund 37 000 US-Soldaten in Südkorea stationiert.

(bsk/sda)

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