US-Kongress evakuiert

publiziert: Donnerstag, 30. Jun 2005 / 07:14 Uhr

Washington - Nach Hinweisen auf ein verdächtiges Flugzeug in der Flugverbotszone über Washington hat die Polizei am Mittwoch den US-Kongress vorübergehend evakuiert.

Das Kapitol, der Sitz des US-Parlaments, wurde mitten während Sitzungen beider Kammern geräumt.
Das Kapitol, der Sitz des US-Parlaments, wurde mitten während Sitzungen beider Kammern geräumt.
Der Alarm wurde jedoch kurze Zeit später wieder aufgehoben. Die zweimotorige Propellermaschine wurde von der Luftwaffe abgefangen und umgeleitet. Der Pilot habe schlechtem Wetter ausweichen wollen und sei dabei unwissentlich in den Luftraum Washingtons geraten, sagten Vertreter des Ministeriums für Heimatschutz.

Das Flugzeug habe sofort abgedreht, als sich die Militärmaschinen genähert hätten, hiess es. Die Maschine wurde nach Winchester im US-Bundesstaat Virginia begleitet. Dort wurde der Pilot von den Strafverfolgungsbehörden empfangen.

Alarmstufe Rot

Im Weissen Haus sei umgehend die Alarmstufe Rot ausgelöst worden, sagte Bushs Sprecher Scott McClellan nach dem Vorfall. Die Alarmstufe für das Präsidialamt sei innerhalb weniger Minuten wieder auf Gelb gesenkt worden.

US-Präsident George W. Bush wurde an einen sicheren Ort gebracht. Das Kapitol, der Sitz des US-Parlaments, wurde mitten während Sitzungen beider Kammern geräumt. Die Debatten im Senat und im Repräsentantenhaus wurden nach der Rückkehr der Abgeordneten wie geplant fortgesetzt.

Strenge Sicherheitsvorkehrungen

Seit den Anschlägen am 11. September 2001 gelten strenge Sicherheitsvorkehrungen in der Hauptstadt. Damals hatten Attentäter eines von vier entführten Passagierflugzeugen in das Pentagon, den Sitz des US-Verteidigungsministeriums, bei Washington geflogen.

Bereits im Mai hatten zwei Kleinflugzeuge in der Flugverbotszone über Washington grössere Sicherheitsmassnahmen ausgelöst. In beiden Fällen eskortierten Kampfjets der US-Luftwaffe die Maschinen und zwangen sie im nahen Bundessstaat Maryland zur Landung.

(rp/sda)

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