Wahlen: SVP setzt ihren Siegeszug fort

publiziert: Sonntag, 29. Okt 2000 / 07:44 Uhr

Bern - Die SVP hat ihren Siegeszug von 1999 auf kantonaler Ebene dieses Jahr fortgesetzt: Sie gewann bei sieben Wahlen in Kantonsparlamente 54 Sitze hinzu. Grosse Verliererin ist die Freiheitspartei; im Sinkflug sind die CVP und die Grünen.

St. Gallen, Schwyz, Thurgau, Graubünden, Uri, Schaffhausen und Basel Stadt wählten dieses Jahr ihre kantonalen Legislativen neu. Total 804 Sitze galt es zu besetzen. Insgesamt werden in 24 Kantonen - ausser den beiden Appenzell, wo sich Parteien kaum zuordnen lassen - total 2818 Sitze vergeben.

Die SVP verlor im Kanton Graubünden 7 Sitze, gewann aber gemäss SDA-Berechnungen in allen anderen Kantonen insgesamt 61 hinzu (allein in SG +28). Die Gesamtzahl ihrer Sitze in kantonalen Legislativen stieg binnen Jahresfrist von 400 auf 454.

Die meisten Kantonsparlamentssitze hat die FDP. Sie verlor in SG, TG, SZ und SH total 9 Sitze, gewann aber in UR, GR und BS insgesamt 10, sodass sie nun auf 678 Sitze kommt. Bei der CVP stehen total vier Sitzgewinne in TG, SH und BS 16 Verluste in den übrigen Kantonen gegenüber. Sie verfügt in den 24 Kantonen nun über 643 Sitze. Dazu kommen noch 3 Sitze in AR und nach eigenen Angaben 17 in AI. Die SP verlor in SG (wegen Listenverbindungsverbot) 7 und in SH 2 Sitze, gewann aber in UR, TG und GR total 6 Sitze und konnte sich in BS halten. Sie erreicht 588 Kantonsparlamentssitze (-3).

Die Grünen, die in SH und BS auf gemischten Listen antraten, gewannen in UR und SH total drei Sitze, verloren dafür in TG, SZ und BS 9. Sie kommen auf 105 Sitze (-6). Die Liberalen verbesserten sich mit zwei Sitzgewinnen in BS auf total 116 Sitze. Die EVP gewann in TG einen Sitz und konnte sich in SG, SH und BS halten, sodass sie nun über 43 Sitze verfügt. Die FPS/Autopartei, die 1995 noch 74 und 1999 noch 34 Sitze in Kantonsparlamenten hatte, verlor in SG, TG, SH und BS total 21 Sitze. Von den verbleibenden 13 haben allerdings schon mehrere Abgeordnete - etwa in SO - zur SVP übergewechselt.

38 Sitze entfallen weiterhin auf die PdA. Die Schweizer Demokraten kommen nach drei Verlusten in BS auf 26 Sitze. Vom Landesring, der bei seiner Auflösung 1999 noch 11 Sitze hatte, bleiben nach vier Verlusten in SG 7 Unabhängige in SG, AG und ZH übrig.

Die verbleibenden 107 Sitze (minus 9) teilen sich Kleinparteien und Parteilose. Verluste hinnehmen mussten die unabhängige CSP Schweiz (3 Sitzverluste in GR), die SP-Abspaltung DSP (-4 in BS), sowie die Frauenliste und Basta (-2 bzw. -1 in BS). Die EDU dagegen gewann einen Sitz in TG und kommt schweizweit auf 7 Sitze.

(news.ch)

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