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Thema: Regierung und Separatisten mit gegenseitigen Vorwürfen

Nicht viel hizuzufügen
Ihre Argumente zur Unterschriftenzahl kann ich nachvollziehen, habe die Sache auch noch nie so ganz durchdacht. Ich sehe aber die Resultate, und die gefallen mir oft nicht. Auch nicht, dass manchmal hauchdünne Mehrheiten bei sehr geringer Stimmbeteiligung als Wille des Volkes bezeichnet werden. 50.3% der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 50% sind halt lediglich 25.15% der Stimmbürger. Das bezeichne ich schon eher als Diktatur der Minderheit. Gut, daran sind wir selbst schuld, wer nicht zur Abstimmung geht, verschenkt halt sein Recht. Aber das monotone Wiederholen vom „Volkswillen“, der nun buchstäblich umzusetzen sei, nervt mich gehörig, wenn ich diese 25% vor mir sehe!
Diese direkte Demokratie scheint immer mehr auch zu einem Fetisch wie das Bankgeheimnis zu werden, es ist zwar noch da und beruhigt das Volk, hat aber keinen Einfluss mehr. Wir bezeichnen diejenigen, die darüber nachdenken schnell mal als Landesverräter, wie beim Bankgeheimnis, dann regt sich keiner mehr darüber auf, wenn’s nicht mehr da ist. Dem Bankgeheimnis trauert niemand mehr nach, glauben Sie mir, eines Tages wird auch niemand mehr der direkten Demokratie nachtrauern, die, wie Sie das auch sehen, immer häufiger missbraucht wird. 100 000 Stimmen, um einen Präsidenten zum Handel zu zwingen, das nicht einmal richtungsbestimmt, ist schon ganz etwas anderes, als eine Verfassung zu ändern.
Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral, wenn uns wieder einmal das Wasser wieder bis zum Halse steht, treten wir mit oder ohne Abstimmung der EU bei, mit der ja heute schon jeder zweite Franken verdient wird.
Na, das gehört aber eigentlich nicht hierher.

Es hätte mich auch sehr gewundert, wenn der Dugin von der Uni geschasst worden wäre. Das ginge nur mit der Zustimmung Putins, aber das wäre doch sehr unwahrscheinlich.

Das habe bereits in einem der er ersten Beiträge zu diesem Thema geschrieben: Wenn ein Diktator innenpolitische Probleme bekommt, lenkt er seine Misere immer aufs Ausland. Ein Diktator ist nie an etwas schuld! Der Putin missbraucht die Ukrainer zum Machterhalt, der Erdogan sieht hinter jeder Demo und jeder juristischen Untersuchung gegen seine Entourage (seinen Sohn, z.B.) auch immer ausländische Agitatoren, dem Assad fällt dazu auch nichts Neues ein und und und .... Ein alter Hut also, die Menschen lassen sich leider immer derartig an der Nase herumführen. Aber nicht nur Diktatoren, auch echte, heute heiliggesprochene Politiker hielten das so. ich erinnere mich da noch einen Wahl in Deutschland, da hat der Adenauer die "Gelbe Gefahr" an die Wand gemalt und knapp gewonnen, obschon die Chinesen in allem noch weit entfernt von einer Weltmacht waren.
Wenn man aber die Menschen für dumm hält, weswegen ruft man sie dann wegen jedem Mist zur Urne? Weil es nichts Besseres gibt, als einen Demokratie, amen!

Und das mit der Ukraine sehe ich ganz einfach so: Das Volk der Ukraine hat niemandem Anlass gegeben, es anzugreifen, oder sich in deren Angelegenheiten einzumischen. Wie die Ukrainer ihre Probleme lösen und wen sie dazu brauchen und mit wem sie dazu zusammenarbeiten möchten, ist ganz alleine ihre Sache.
Was der Putin da macht, war und ist gegen jedes Völkerrecht und wider jedes Rechtsempfinden.
Bei der Krim hatte ich noch ein gewisses Verständnis, seine russische Flotte wäre ja bald einmal in NATO Gewässern herumnavigiert. Aber auch dieses Problem wäre gewaltlos lösbar gewesen, wenn dieser Möchtegernpräsident nicht andere Pläne und ein wenig Verstand hätte. Dabei sind die Feinde der Russen und des Westens doch die gleichen! Haben wir nicht die Arbeit der ehemaligen UDSSR in Afghanistan weitergeführt? Und mit dem Westen kann man erst noch gutes Geld verdienen!

Das mit der EU und der Kopfgeburt stimmt so nicht, Kubra. Die drei Politiker. Schuhmann, Adenauer und de Gasperi hatten keine Kopfgeburt im Sinn, sondern einen machbaren und ganz und gar praktischen Plan, nämlich einen dauerhaften Frieden in Europa durch wirtschaftliche Zusammenarbeit zu schaffen. Alle drei Politiker kommen aus Grenzregionen, Schumann aus dem Elsass, De Gasperi aus dem Tirol und Adenauer aus Köln, alles Gebiete, die sich nach jedem Krieg in einem anderen Herrschaftsgebiet befanden. Es waren ganz praktisch und ehrenhafte Gründe, die zur EU führten und keinen Kopfgeburten.
Man sollte die Idee eines einigen Europas nicht so oberflächlich abtun, wie Sie es hier machen.

Die Ukraine ist auch so eine Grenzregion, wie auch Georgien. Diese beiden Länder versuchen ihre Unabhängigkeit zu wahren und sehen ihr Heil im Westen mit all seinen Schwächen aber auch Vorzügen.
Sollten Sie hier einmal aus irgendeinem Grunde vor dem Kadi stehen, dann können Sie froh sein, nicht vor einem russischen Gericht zu stehen. Will sagen, trotz allen Schwächen der noch werdenden EU ist es besser sich aktiv an deren Gestaltung zu beteiligen, als immer diese negative und längst obsolete Orgie von den Unzulänglichkeiten eines noch lange nicht vollendeten Einigungsprozess zu feiern! Hier gelten wenigstens noch weitgehend die ganz normalen Menschenrechte, jedenfalls mehr, als irgendwo sonst in der Welt.
PS. Ich schreibe meine Texte im Word, das hat auch ihren Text korrigiert, so dass er nicht mehr authentisch war, das war gemeint, nichts anderes!
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Die Redaktion wird sich den Kommentar ansehen und entscheiden, wie damit zu verfahren ist.


9 Kommentare
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· Ach, Kuby
· Unschärfe
· Korrektur
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· Der Anwalt
· Es...
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