Abzockerdemo fordert «soziale Wende»

publiziert: Samstag, 15. Nov 2008 / 17:07 Uhr

Zürich - Hunderte von Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter haben am Nachmittag auf dem Zürcher Paradeplatz an der Protestkundgebung «AHV statt Abzockerei» teilgenommen. SGB-Präsident Paul Rechsteiner forderte eine «soziale Wende».

Der Neoliberalismus führe zur Verachtung der gewöhnlichen Leute, sagte Rechsteiner.
Der Neoliberalismus führe zur Verachtung der gewöhnlichen Leute, sagte Rechsteiner.
Die Kundgebung sei ein starkes Signal für ein Ja zur AHV-Initiative am 30. November, sagte der Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) und SP-Nationalrat. Auf dem Paradeplatz flatterten dutzende Unia- und einige SP-, SEV- und Attac-Fahnen.

Die Stadtpolizei schätzte die Zahl der Teilnehmenden auf 900, die Organisatoren auf 3500. Nach Angaben der Polizei verlief die Veranstaltung ruhig.

Das «neoliberale Abzockersystem» sei «wirtschaftlich gescheitert, moralisch bankrott und eine Gefahr für die Demokratie», sagte Rechsteiner als Hauptredner. Er forderte eine «soziale Wende».

Der SGB-Chef kritisierte das 68-Milliarden-Rettungspaket für die Grossbank UBS scharf. Die gigantische Summe für eine einzige Bank sei per Notrecht beschlossen worden, ohne dass ein Referendum dagegen ergriffen werden könne. Und die gleichen Leute sagten nun, die Schweiz könne sich ein paar hundert Millionen für die AHV nicht leisten.

«Bankrott der Finanzspekulation»

Den Bankrott der Finanzspekulation sei das Ergebnis von 30 Jahren Neoliberalismus. Dieser stelle die sozialen Errungenschaften in Frage und führe zur Verachtung der Arbeit der gewöhnlichen Leute.

In der aktuellen Krise sieht Rechsteiner auch die Chance für eine soziale Wende. Dafür brauche es aber nicht bloss Retouchen am System, sondern eine fundamentale Neuorientierung.

Weltweit nötig sei eine Wirtschaftspolitik und funktionierende Institutionen, die auf die realen Bedürfnisse der Menschen ausgerichtet seien. Sie müssten Antworten auf die zentralen Herausforderungen Hunger, soziale Ungleichheit, Bildungsgefälle, Umweltzerstörung und Klimaerwärmung geben.

(ht/sda)

Ist doch klar
Es kann doch nicht sein, dass die Banken und die Industrie, welche die Entwicklung verschlafen haben, jetzt Milliarden abkassieren, und der völlig unschuldige Arbeitnehmer, der einzige, der wirklichen Mehrwert schafft, jetzt in die Röhre guckt! Und noch immer schlafen die meisten Politiker. Ich sehe da Leute, die meinen, es handle sich um eine ganz normale Krise, statt dass sie sich jetzt für eine unabhängige Ernergieversorgung einsetzen, für sparsame Autos, für ein Bankenwesen, welche das Geld, dass ja der Staat zur Verfügung stellt, richtig und vor allem sorgsam in den wirtschaftlichen Kreislauf bringt. Und diese Grossschwätzer meinen noch immer, die Lösungen von morgen bereit zu haben¨. Da ist es mir doch lieber, sie beschränken sich auf das harmlose HarmoS! Eine DIN-A4 Seite umfasst das HarmoS, das werden die doch noch schaffen!
Diese Leute gehen auf grosse Vortragsreisen, kassieren wieder dafür und reden einen Schwachsinn nach dem anderen daher! Wenn da nicht noch mehr protestiert wird, dann kann man sich eher wundern als beklagen. Sicher ist das erst der Anfang, es werden noch noch mehr und grössere Demos kommen, hoffentlich!
Abzocker
Schade, dass man seine eigenen politischen Interessen in Vordergrund stellt. Ehrlicher wäre es gewesen, vor paar Monaten auf die Strasse gegangen gewesen zu sein.
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