Algerische Armee verteidigt Einsatz gegen Geiselnehmer
Washington - Die algerische Armee hat ihren umstrittenen Militäreinsatz zur Befreiung von Geiseln in der Gasanlage von In Amenas verteidigt. Der Einsatz sei eine Antwort auf eine Entscheidung der Terroristen gewesen, alle Geiseln zu töten und ein wahres Massaker anzurichten.
Spezialkräfte der Armee versuchten, mit einer friedlichen Lösung die Geiselkrise zu beenden. Zuvor hatte die algerische Führung versichert, sie werde nicht mit den Militanten verhandeln.
Die mauretanische Nachrichtenagentur ANI und ein Vertreter der algerischen Sicherheitskräfte berichteten hingegen, sieben bis zehn Menschen befänden sich noch in Händen der Entführer. Nach ANI-Angaben handelt es sich bei den noch festgehaltenen Geiseln um drei Belgier, zwei US-Bürger, einen Japaner und einen Briten.
Die Agentur berief sich auf das Umfeld des islamistischen Kommandos. Die algerische Nachrichtenagentur APS meldete unter Berufung auf Kreise der Sicherheitskräfte, seit dem Beginn des Militäreinsatzes seien zwölf Geiseln und 18 Kidnapper getötet sowie etwa hundert ausländische Geiseln befreit worden.
Nach Angaben der Sprecherin des US-Aussenministeriums Victoria Nuland kam beim Geiseldrama auch ein Amerikaner ums Leben. Zuvor hatte US-Aussenministerin Hillary Clinton mit dem algerischen Regierungschef Abdelmalek Sellal telefoniert.
«Situation weiterhin gefährlich»
Sellal habe «deutlich gemacht, dass die Operation immer noch andauert, die Lage instabil ist und noch in mehreren Fällen Geiseln in Gefahr sind», sagte Clinton. Die Lage sei «ausserordentlich schwierig und gefährlich».
Von der algerischen Armee verlangten Clinton und der japanische Aussenminister Fumio Kishida bei einer Medienkonferenz «grösstmögliche Vorsicht», um «unschuldige Leben zu schützen». Beide Politiker verurteilten den Angriff auf das Gasfeld durch die Dschihadisten.
UNO-Sicherheitsrat verurteilt Angriff
Auch der UNO-Sicherheitsrat verurteilte den Angriff in der algerischen Wüste scharf. Die Täter, die Hintermänner und Geldgeber dieses Terrorakts müssten vor Gericht gebracht werden, forderte das höchste UNO-Gremium. Es rief alle Staaten zur Unterstützung der algerischen Regierung auf.
Die schwer bewaffneten Angreifer hatten die Anlage am Mittwoch besetzt und Geiseln genommen. Am Donnerstag griff das Militär an. Die Islamisten verlangen unter anderem das Ende des von Frankreich angeführten internationalen Militäreinsatzes in Mali.
(asu/sda)
Wir könnten ja die Geiseln austauschen.
So wären wir in Europa den Vogel Pierre los;-))))
Wollen die nicht, sprengen wir an jedem Freitag wahllos Moscheen in die Luft. Warum wohl an Freitagen?
Es gibt keinen Menschen der an Gott glaubt und was seine Religion anbelangt tolerant ist. Der Islam gehört nicht zu Europa Frau Fe Entschuldigung Merkel.
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21 - Unwichtiger aus Zürich 11
Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
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