Vor Syrien-Konferenz

Blutvergiessen in Syrien geht weiter

publiziert: Freitag, 24. Feb 2012 / 14:36 Uhr
Die Gewalt lässt vor Syrien-Konferenz nicht nach. (Symbolbild)
Die Gewalt lässt vor Syrien-Konferenz nicht nach. (Symbolbild)

Damaskus/Istanbul - Die internationalen Bemühungen um ein Ende des Blutvergiessens in Syrien lassen die Führung in Damaskus unbeeindruckt. Wenige Stunden vor Beginn einer Konferenz der «Freunde Syriens» in Tunesien beschoss die syrische Armee das Viertel Baba Amro der Stadt Homs mit schweren Geschützen.

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Am Freitagmorgen seien in Homs fünf Erwachsene und ein Kind ums Leben gekommen, teilten Aktivisten mit. Am Donnerstag seien landesweit 101 Menschen getötet worden, die meisten in den Provinzen Hama und Idlib.

Der Stadtteil Baba Amro wird seit drei Wochen belagert und befindet sich seitdem unter schwerem Beschuss. Hunderte Zivilpersonen sind nach Angaben von Aktivisten getötet worden.

Konferenz in Tunesien

Unterdessen reisten Vertreter aus mehr als 70 Staaten zu einer Konferenz in Tunesien, um über Wege zur Lösung des Konflikts in Syrien zu beraten. Es ist die erste Zusammenkunft der neuen Syrien-Kontaktgruppe.

Auch die Schweiz schickte eine Delegation nach Tunesien. Weiter werden Repräsentanten des oppositionellen syrischen Nationalrats (SNC) in Tunis dabei sein.

Die Syrien-Kontaktgruppe stellte dem SNC am Freitag eine enge Zusammenarbeit in Aussicht. Der SNC sei «eine legitime Vertretung von Syrern, die einen friedlichen demokratischen Wandel suchen», heisst es in einer Erklärung, die beim ersten Treffen der Kontaktgruppe am Freitag in Tunis verabschiedet werden soll.

Der zum Sondergesandten für Syrien ernannte Kofi Annan rief am Freitag in Genf alle Seiten zur Kooperation auf. Er fühle sich geehrt, die Rolle des Sondergesandten anzunehmen, schrieb Annan in einem Communiqué. Er hoffe, zu einer friedlichen Lösung der syrischen Krise beitragen zu können.

(bert/sda)

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