Das Auto soll heute in der Garage bleiben

publiziert: Mittwoch, 22. Sep 2004 / 08:05 Uhr

Bern - 116 Schweizer Städte und Gemeinden beteiligen sich heute am Europäischen Aktionstag In die Stadt - ohne mein Auto. Berufspendler werden aufgefordert, ihr Auto zu Hause zu lassen und die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.

Heute ist europäischer Aktionstag "In die Stadt - ohne mein Auto".
Heute ist europäischer Aktionstag "In die Stadt - ohne mein Auto".
Der europaweite Aktionstag will die intelligente Mobilität durch eine Reihe von freiwilligen Massnahmen fördern. Mit verschiedenen Aktionen sollen Alternativen aufgezeigt und Hemmschwellen abgebaut werden. Namentlich der Gebrauch des Velos und des öffentlichen Verkehrs soll gefördert werden.

In der Schweiz finden in 116 Städten und Gemeinden solche Aktionen statt. Besonders engagiert ist mit rund 50 Städten und Gemeinden die Romandie. Erstmals beteiligen sich in diesem Jahr auch Tessiner Gemeinden am Aktionstag, der von EnergieSchweiz für Gemeinden schweizweit koordiniert wird.

An verschiedenen Orten in der Westschweiz gelten reduzierte Tarife im öffentlichen Verkehr, in Basel sind Busse und Trams gar gratis. In Luzern werden Tageskarten für den ÖV kostenlos abgegeben.

In Bern wird die Altstadt für den privaten Motorverkehr gesperrt. Auch in Zürich wird ein Bereich für Autos gesperrt, allerdings dauerhaft: das mittlere Limmatquai. Was das Datum anbelangt, schert die Limmatstadt jedoch aus: In Zürich finden die meisten Aktionen am Sonntag und nicht wie in den anderen Orten am Mittwoch statt.

Hintergrund des Aktionstages ist der stark gestiegene Anteil der Leute, welche mit dem Auto zur Arbeit fahren. Benutzte in der Schweiz 1970 nur jeder fünfte Pendler das Auto, so ist es heute bereits die Hälfte. Da auch die Zahl der Berufspendler stark zunahm, hat dies gewichtige Folgen.

Jährlich betragen die Staukosten in der Schweiz nach Angaben von EnergieSchweiz rund eine Milliarde Franken. Hinzu komme, dass das Ziel, den CO2-Ausstoss zu senken, durch ein derartiges Verkehrsaufkommen gefährdet werde.

(fest/sda)

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