Deutschland stellt mehr Soldaten für Afghanistan

publiziert: Donnerstag, 19. Feb 2009 / 23:33 Uhr

Krakau - Deutschland kommt der Aufforderung der USA nach und schickt zusätzliche Truppen nach Afghanistan. Die NATO-Verteidigungsminister erörterten im polnischen Krakau die schwierige Lage in Afghanistan.

Ein deutscher ISAF-Soldat auf Patrouille in Kabul.
Ein deutscher ISAF-Soldat auf Patrouille in Kabul.
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US-Verteidigungsminister Robert Gates forderte in Krakau die europäischen NATO-Staaten erneut zur Entsendung von mehr Soldaten nach Afghanistan auf. Auch die Bemühungen um den zivilen Wiederaufbau sollten ausgeweitet werden.

Gates verwies auf die von US-Präsident Barack Obama angekündigte Entsendung von zusätzlich 17 000 US-Soldaten nach Afghanistan. Zudem forderte er erneut einen Einsatz der Schnellen Eingreiftruppe der NATO.

Der deutsche Verteidigungsminister Franz Josef Jung kündigte am Rande der Konferenz an, sein Land werde rund 600 zusätzliche Soldaten nach Afghanistan entsenden.

Sicherung der Wahlen

Die zusätzlichen Kräfte sollten die für Ende August geplante Präsidentenwahl absichern, aber auch die eigenen Truppen im Norden Afghanistans zusätzlich schützen. Gemäss Jung könnten 400 der 600 Soldaten längerfristig in Afghanistan bleiben.

Derzeit beteiligt sich die Bundeswehr mit rund 3500 Soldaten an der NATO-geführten Afghanistan-Truppe ISAF. Das deutsche Afghanistan-Mandat erlaubt bis zu 4500 Soldaten.

Deutschland ist neben Italien eines der ersten NATO-Länder, das auf die US-Forderung nach mehr Truppen reagiert. Italien sagte am Mittwoch 500 Soldaten zusätzlich ab dem Frühjahr zu, davon rund die Hälfte zur Absicherung der Wahlen.

(ht/sda)

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