EU-Bürger können ohne Passkontrolle fliegen

Grund für die spätere Aufhebung der Ein- und Ausreisekontrollen an den Flughäfen war, dass diese mit der Umstellung auf den Sommer-Flugplan koordiniert werden sollte.

An den Identitätskontrollen durch die Fluggesellschaften beim Einchecken sowie an den Sicherheitsüberprüfungen ändert sich nichts. Die Passagiere müssen deshalb nach wie vor entweder einen Pass oder einen Personalausweis mitführen. Die neuen Schengen-Mitglieder mussten ihre Flughäfen gemäss den Vorgaben aus Brüssel umbauen.

Neun neue Staaten

Insgesamt wurde der Schengen-Raum von 15 auf 24 Staaten erweitert. Neben Polen und Tschechien traten die drei Baltenstaaten sowie Ungarn, die Slowakei, Slowenien und Malta dem Verbund bei. Nun gehören ihm 22 von insgesamt 27 EU-Ländern an, nebst den Nicht-EU-Ländern Norwegen und Island.

Der Beitritt der Schweiz ist für den 1. November geplant. Auch das EU-Mitglied Zypern sowie Liechtenstein wollen noch dieses Jahr beitreten.

Bulgarien und Rumänien, die der EU seit dem 1. Januar 2007 angehören, planen den Beitritt zum Schengen-Raum für das Jahr 2011. Grossbritannien und Irland sind dem Verbund bisher nicht beigetreten.

(bert/sda)