Einstieg in die Arbeitswelt für Jugendliche oft schwierig

publiziert: Dienstag, 22. Jan 2008 / 20:25 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 22. Jan 2008 / 21:13 Uhr

Bern - Der Einstieg ins Berufsleben ist für Jugendliche schwierig. Dies geht aus den Zwischenergebnissen der Langzeitstudie TREE hervor. Besonders schwierig haben es sozial und schulisch Benachteiligte sowie Jugendliche aus der lateinischen Schweiz.

10 Prozent aller Jugendlichen könnten gemäss Studie ausbildungslos bleiben.
10 Prozent aller Jugendlichen könnten gemäss Studie ausbildungslos bleiben.
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Im Rahmen der Studie «Transitionen von der Erstausbildung ins Erwerbsleben» (TREE) werden rund 6000 Schweizer Jugendliche des Schulabgangs-Jahrgangs 2000 beobachtet. Es handelt sich um die erste Untersuchung dieser Art in der Schweiz.

In einem publizierten Zwischenbericht für das Jahr 2006 kommen die Autoren zum Schluss, dass die Jugendlichen beim Übergang ins Berufsleben mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Zwar hatten 2006 vier von fünf der erfassten Jugendlichen einen ersten Ausbildungsabschluss nach der obligatorischen Schulzeit erworben.

Ein Fünftel steht dagegen noch ohne nachobligatorischen Abschluss da. Die Hälfte davon - 10 % sämtlicher Jugendlicher - hat zudem das Ausbildungssystem verlassen und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ausbildungslos bleiben.

Mehr Romands ohne Ausbildung

Unter den Jugendlichen, bei denen das Risiko der Ausbildungslosigkeit besonders hoch ist, befinden sich solche aus sozial schlechter gestellten Familien, Personen mit schlechten Schulleistungen und solche, die im ersten Jahr nach Austritt aus der obligatorischen Schule keinen Ausbildungsplatz gefunden hatten.

Neu und besorgniserregend sei aber der Befund, dass der Anteil Ausbildungsloser in der Romandie doppelt so hoch ist wie in der Deutschschweiz, schreiben die Studienleiter Thomas Meyer und Sandra Hupka. Er habe keine schlüssigen Erklärungen, weshalb dies so sei, sagte Meyer auf Anfrage. Das Ergebnis habe ihn auch überrascht.

(ht/sda)

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