1
Keine Zusagen in Flüchtlingskrise
G7 wollen Konjunktur ankurbeln
publiziert: Donnerstag, 26. Mai 2016 / 17:03 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 26. Mai 2016 / 17:35 Uhr
Ise-Shima - Kompromiss in Wirtschaftsfragen, Enttäuschung in der Flüchtlingskrise und Streit mit China. Der erste Tag des G7-Gipfels in Japan brachte gemischte Ergebnisse.
Am zweitägigen Treffen im japanischen Ferienort Ise-Shima rund 300 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Tokio nehmen die Staats- und Regierungschefs der USA, Kanadas, Deutschlands, Grossbritanniens, Frankreichs, Italiens, Japans sowie zusätzlich der EU-Ratspräsident Donald Tusk und EU-Kommissionspräsident Juncker teil.
Die sieben grossen Industrienationen (G7) einigten sich am Donnerstag auf gemeinsame Anstrengungen zur Ankurbelung der Weltkonjunktur. Ungeachtet der Differenzen über Japans Forderung nach grösseren staatlichen Ausgabenprogrammen wollen die Staats- und Regierungschefs zum Ende ihres Gipfels am Freitag eine "ökonomische Initiative" verabschieden.
Auf dem zweitägigen Gipfel berät die G7 auch über die Konflikte in Syrien und der Ukraine, das Atomprogramm Nordkoreas sowie den Kampf gegen den Terrorismus. Zum Auftakt besuchten die Politiker den berühmten Ise-Schrein. In dem wichtigsten Heiligtum der japanischen Ur-Religion Shinto wird die Sonnengöttin Amaterasu verehrt.
Demonstrative Einigkeit
Die G7-Politiker zeigten demonstrativ Einigkeit, alles zur Ankurbelung der Weltwirtschaft tun zu wollen, doch blieben die konkreten Vorhaben ihrer "Initiative von Ise-Shima" unklar. Sie soll Konjunkturmassnahmen, Strukturreformen, geldpolitische Schritte und anderen Bemühungen zur Belebung der Wirtschaft beinhalten.
"Die Welt hat ein gewisses stabiles Wachstum, aber es gibt Schwächen, insbesondere bei den Schwellenländern und es gibt eine ganze Reihe von Risiken", sagte die deutsche Kanzlerin Angela Merkel.
In den Diskussionen zeigten sich deutliche Gegensätze: Japans Premier Shinzo Abe setzt auf staatliche Ausgabenprogramme, doch will Merkel sparsam bleiben und lehnt schuldenfinanzierte Anreizprogramme ab. Jedes Land müsse seine eigenen Lösungen für mehr Wachstum finden, sagte US-Präsident Barack Obama.
Trotz des Aufrufs der Europäischen Union zu mehr internationaler Solidarität bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise rechnet Merkel nicht damit, dass die anderen G7-Länder sich auf weitere Finanzhilfen und die Aufnahme von zusätzlichen Migranten festlegen.
"Ich erwarte jetzt nicht ganz konkrete Zahlen." Sie habe aber den Eindruck, dass international das Ausmass der Krise mittlerweile besser wahrgenommen werde. "Ich glaube, es ist etwas in Gang gekommen."
Spannungen mit China
Spannungen gibt es mit China. Ungeachtet von Drohungen aus Peking an die G7, sich aus den Territorialstreitigkeiten im Ost- und Südchinesischen Meer herauszuhalten, mischt sich die Gruppe in den Streit ein. "Wir haben eine gemeinsame Haltung, dass wir den Konflikt friedlich lösen wollen", sagte Merkel.
Auch sei man sich einig, dass internationale Institutionen "hier auch legitimiert sind", sagte Merkel über das Schiedsgericht in Den Haag, das voraussichtlich im Juni über Chinas Ansprüche entscheiden wird. Peking will das Urteil nicht akzeptieren.
"Die G7 sollte sich mit seinen eigenen Problemen beschäftigen anstatt sich in die Angelegenheiten anderer Länder einzumischen", sagte die Sprecherin des Aussenministeriums in Peking. China erhebt fast auf das gesamte Südchinesische Meer Anspruch und streitet mit den Philippinen, Brunei, Malaysia, Vietnam und Taiwan um die fisch- und rohstoffreichen Gewässer. Peking schüttete unter anderem künstliche Inseln auf und legte Landebahnen sowie Militäranlagen an, um seine Ansprüche zu untermauern.
Die sieben grossen Industrienationen (G7) einigten sich am Donnerstag auf gemeinsame Anstrengungen zur Ankurbelung der Weltkonjunktur. Ungeachtet der Differenzen über Japans Forderung nach grösseren staatlichen Ausgabenprogrammen wollen die Staats- und Regierungschefs zum Ende ihres Gipfels am Freitag eine "ökonomische Initiative" verabschieden.
Auf dem zweitägigen Gipfel berät die G7 auch über die Konflikte in Syrien und der Ukraine, das Atomprogramm Nordkoreas sowie den Kampf gegen den Terrorismus. Zum Auftakt besuchten die Politiker den berühmten Ise-Schrein. In dem wichtigsten Heiligtum der japanischen Ur-Religion Shinto wird die Sonnengöttin Amaterasu verehrt.
Demonstrative Einigkeit
Die G7-Politiker zeigten demonstrativ Einigkeit, alles zur Ankurbelung der Weltwirtschaft tun zu wollen, doch blieben die konkreten Vorhaben ihrer "Initiative von Ise-Shima" unklar. Sie soll Konjunkturmassnahmen, Strukturreformen, geldpolitische Schritte und anderen Bemühungen zur Belebung der Wirtschaft beinhalten.
"Die Welt hat ein gewisses stabiles Wachstum, aber es gibt Schwächen, insbesondere bei den Schwellenländern und es gibt eine ganze Reihe von Risiken", sagte die deutsche Kanzlerin Angela Merkel.
In den Diskussionen zeigten sich deutliche Gegensätze: Japans Premier Shinzo Abe setzt auf staatliche Ausgabenprogramme, doch will Merkel sparsam bleiben und lehnt schuldenfinanzierte Anreizprogramme ab. Jedes Land müsse seine eigenen Lösungen für mehr Wachstum finden, sagte US-Präsident Barack Obama.
Trotz des Aufrufs der Europäischen Union zu mehr internationaler Solidarität bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise rechnet Merkel nicht damit, dass die anderen G7-Länder sich auf weitere Finanzhilfen und die Aufnahme von zusätzlichen Migranten festlegen.
"Ich erwarte jetzt nicht ganz konkrete Zahlen." Sie habe aber den Eindruck, dass international das Ausmass der Krise mittlerweile besser wahrgenommen werde. "Ich glaube, es ist etwas in Gang gekommen."
Spannungen mit China
Spannungen gibt es mit China. Ungeachtet von Drohungen aus Peking an die G7, sich aus den Territorialstreitigkeiten im Ost- und Südchinesischen Meer herauszuhalten, mischt sich die Gruppe in den Streit ein. "Wir haben eine gemeinsame Haltung, dass wir den Konflikt friedlich lösen wollen", sagte Merkel.
Auch sei man sich einig, dass internationale Institutionen "hier auch legitimiert sind", sagte Merkel über das Schiedsgericht in Den Haag, das voraussichtlich im Juni über Chinas Ansprüche entscheiden wird. Peking will das Urteil nicht akzeptieren.
"Die G7 sollte sich mit seinen eigenen Problemen beschäftigen anstatt sich in die Angelegenheiten anderer Länder einzumischen", sagte die Sprecherin des Aussenministeriums in Peking. China erhebt fast auf das gesamte Südchinesische Meer Anspruch und streitet mit den Philippinen, Brunei, Malaysia, Vietnam und Taiwan um die fisch- und rohstoffreichen Gewässer. Peking schüttete unter anderem künstliche Inseln auf und legte Landebahnen sowie Militäranlagen an, um seine Ansprüche zu untermauern.
(sda)
Ise-Shima - Die G7-Staaten haben ... mehr lesen 1
Ise-Shima - Mit Beratungen über Gefahren für die Weltwirtschaft haben die Staats- und Regierungschefs der G7-Länder ihr Gipfeltreffen im japanischen Ise-Shima begonnen. Zuvor ... mehr lesen
Digitaler Strukturwandel Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Befürworter holen auf London - Die Gegner eines Verbleibs Grossbritanniens in der EU holen einer neue Umfrage zufolge auf. In einer am Montag vorab verbreiteten Erhebung für den «Daily Telegraph» behaupten die Befürworter eines Verbleibs in der EU mit 51 gegen 46 Prozent zwar eine Mehrheit. mehr lesen
Deutschland - Die Linke Magdeburg - Ein unbekannter Mann hat die Linken-Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht auf dem Parteitag in Magdeburg mit einer Schokoladentorte beworfen. Zu der Aktion bekannte sich eine antifaschistische Initiative «Torten für Menschenfeinde». mehr lesen
G7-Gipfel in Japan Ise-Shima - Die G7-Staaten haben die Flüchtlingskrise als «globale Herausforderung» anerkannt und weltweites Wirtschaftswachstum als «dringende ... mehr lesen 1
Keine Zusagen in Flüchtlingskrise Ise-Shima - Kompromiss in Wirtschaftsfragen, Enttäuschung in der Flüchtlingskrise und Streit mit China. Der erste Tag des G7-Gipfels in Japan brachte ... mehr lesen

- keinschaf aus Wladiwostok 2826
belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21 - Unwichtiger aus Zürich 11
Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...

-
15:26
Auf die Nati warten 2018 hochkarätige Gegner -
12:24
Lazar Cirkovic verlängert beim FC Luzern -
15:24
Schönbächler führt Gespräche mit dem FCZ -
15:40
Marwin Hitz ist ein Thema beim FC Basel -
16:18
Lausanne-Sport stellt sein neues Logo vor -
11:13
FCB-Präsident Burgener lobt Raphael Wicky -
12:49
Spielmann & Sandro Lauper im YB-Fokus -
11:32
St. Gallen-Profi Miro Muheim mit Kreuzbandriss -
11:06
Privatkredit: So einfach funktioniert's -
09:16
SOM 2018: Branchentreff für E-Commerce- und Marketing-Entscheider - Letzte Meldungen

- Freie Stellen aus den Berufsgruppen Regulatory Affairs, Oeffentliche Verwaltung
- Kommissionssekretärin / Kommissionssekretär (70 %)
Liestal - In dieser Funktion beraten und unterstützen Sie landrätliche bzw. interkantonale Kommissionen und... Weiter - Informatiker/in Statistisches Amt (80%)
Liestal - Sie sind mitverantwortlich für den Aufbau, die Verwaltung und die Weiterentwicklung der internen... Weiter - Vorsteherin / Vorsteher Amt für Justizvollzug (100%)
Biberbrugg - Stellenantritt per 1. Oktober 2018 oder nach Vereinbarung. Arbeitsort Biberbrugg. Ihre Aufgaben: In... Weiter - Betriebsmitarbeiter/in Bau (80 - 100 %)
8400 Winterthur - Betriebsmitarbeiter/in Bau (80 - 100 %) Ihre Arbeitgeberin Die Stadt Winterthur ist für ihre über... Weiter - Sachbearbeiter/in Inkasso 100 %
Burgdorf - Ihre Aufgaben Computergestützte Inkassoarbeiten im Bereich Steuern und in steuerfremden Bereichen... Weiter - Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter 80 - 100%
Bern - Sie sind verantwortlich für den Vollzug, die Betreuung und Koordination der Bernischen... Weiter - Gesamtleiterin / Gesamtleiter (100 %)
Freienbach - Als Gesamtleiter/in des Heilpädagogischen Zentrums tragen Sie die pädagogische, personelle und... Weiter - Mitarbeiterin / Mitarbeiter Zentralarchiv 50%
Uster - Zu Ihren Aufgaben gehören Pflege- und Verwaltung der gesamten Patientendokumentation nach... Weiter - Bereichsleiterin / Bereichsleiter Schulentwicklung
Luzern - Sie führen den Bereich der Schulentwicklung in der Abteilung Schulunterstützung. Sie erarbeiten... Weiter - Arbeitsinspektor/in / Sicherheitsingenieur/in 80 - 100 %
Bern - Ihre Aufgaben Sie unterstützen den Fachbereichsleiter für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
OFT GELESEN

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene
Internetpräsenz aufbauen?
www.differenzen.ch www.anstrengungen.swiss www.territorialstreitigkeiten.com www.praesident.net www.sprecherin.org www.suedchinesische.shop www.bewaeltigung.blog www.fluechtlingskrise.eu www.religion.li www.schwellenlaendern.de www.italiens.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Internetpräsenz aufbauen?
www.differenzen.ch www.anstrengungen.swiss www.territorialstreitigkeiten.com www.praesident.net www.sprecherin.org www.suedchinesische.shop www.bewaeltigung.blog www.fluechtlingskrise.eu www.religion.li www.schwellenlaendern.de www.italiens.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!

![]() |
|||||
Heute | Fr | Sa | |||
Zürich | 9°C | 26°C |
|
|
|
Basel | 10°C | 27°C |
|
|
|
St. Gallen | 11°C | 23°C |
|
|
|
Bern | 8°C | 25°C |
|
|
|
Luzern | 8°C | 25°C |
|
|
|
Genf | 8°C | 24°C |
|
|
|
Lugano | 13°C | 24°C |
|
|
|
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |

- Auf die Nati warten 2018 hochkarätige Gegner
- Lazar Cirkovic verlängert beim FC Luzern
- Schönbächler führt Gespräche mit dem FCZ
- Marwin Hitz ist ein Thema beim FC Basel
- Lausanne-Sport stellt sein neues Logo vor
- FCB-Präsident Burgener lobt Raphael Wicky
- Spielmann & Sandro Lauper im YB-Fokus
- Mehr Fussball-Meldungen

- Bakterien im Büro - warum die Krankheitserreger so gefährlich sind!
- Privatkredit: So einfach funktioniert's
- SOM 2018: Branchentreff für E-Commerce- und Marketing-Entscheider
- 10 years SOM - Let's make it a festival
- 10 Gründe um jetzt damit anzufangen SMS im Unternehmen einzusetzen
- Kostenloser praxisnaher Marketing-Workshop für KMU
- Auf zur Conversion City!
- Weitere Wirtschaftsmeldungen

- Gipfeltreffen für Digital Marketing und E-Business
- Telefonmuseum Telephonica - Geschichte zum Anfassen
- news.ch geht in Klausur
- «Commitment Rings» blocken Serien-Fremdgeher
- Prothese für High-Heel-Trägerinnen
- Asus stellt Haushalts-Roboter vor
- Anbieter sollen für langsames Internet zahlen
- Letzte Meldungen

- news.ch geht in Klausur
- MIT-Forscher «heilen» defekte Solarzellen mit Licht
- Hälfte des Stroms stammt aus Wasserkraft
- «Solar Impulse 2» beendet 13. Etappe
- Solar Impulse 2 ist zur 13. Etappe gestartet
- Flug von Solarflieger von Ohio nach Pennsylvania verschoben
- «Solar Impulse 2» auf dem Weg nach Ohio
- Letzte Meldungen

- Seminare zum Thema Politik
- Die Welt verstehen - die Reihe zur internationalen Politik
- Law and Business in China
- Mergers and Acquisitions
- Competition Law
- CAS Kulturpolitik und Kulturförderung
- CAS in Ethics and Politics
- Energieeffiziente und kostenoptimierte kommunale Gebäude
- Ist die Schweiz von der EU bedroht?
- Die USA unter Präsident Trump und die VR China
- Executive M.B.L.-HSG
- Weitere Seminare