Geir Haarde habe unverantwortungsbewusst auf die finanziellen Gefahren für Island reagiert.Reykjavik - Der Prozess gegen den ehemaligen isländischen Ministerpräsidenten Geir Haarde wird fortgesetzt. Ein Gericht liess jedoch zwei von sechs Anklagepunkten gegen ihn fallen.
Das erstmals in der Geschichte Islands zusammengetretene Sondergericht führt das Verfahren nun in den restlichen vier Anklagepunkten fort. Alle drehen sich darum, dass Haarde beschuldigt wird, im Vorfeld des Zusammenbruchs des isländischen Bankensystems nicht rechtzeitig gehandelt zu haben.
Ein Termin für die Verhandlung steht noch nicht fest. Haarde hatte Anfang September die Einstellung des Verfahrens beantragt.
(dyn/sda)
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