Muslime drängen zum Berg Arafat

publiziert: Montag, 9. Jan 2006 / 11:11 Uhr

Dschiddah - Zum Höhepunkt der diesjährigen moslemischen Wallfahrt Hadsch haben sich hunderttausende Gläubige vom saudiarabischen Mina-Tal aus zum einige Kilometer entfernten Berg Arafat begeben.

Auf dem Berg Arafat wird symbolisch der Teufel gesteinigt. (Archivbild)
Auf dem Berg Arafat wird symbolisch der Teufel gesteinigt. (Archivbild)
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Dort wollen sie in der Wüste Saudi-Arabiens den wichtigsten Teil der islamischen Pilgerfahrt («Hadsch») absolvieren: Die symbolische Steinigung des Teufels.

Die in weiss gekleideten Pilger werden dann bis zum Sonnenuntergang beten und Gott um Vergebung bitten.

Der Berg Arafat ist ein kleiner Hügel, an dem Abraham (arab. Ibrahim) einst der Teufel erschienen sein soll. Der Prophet Mohammed hielt dort vor rund 1400 Jahren seine letzte Predigt.

Warten auf das jüngste Gericht

Die vergangene Nacht verbrachten die Pilger in einem Zeltlager in Mena. Das Ausharren auf dem Hügel symbolisiert nach islamischem Glauben das Warten der Menschen auf das jüngste Gericht.

Nach den Gebeten auf dem Berg Arafat ziehen die Gläubigen wieder zurück ins Mina-Tal, wo sie die Riten der Hadsch fortsetzen werden.

Von den rund 2,5 Millionen Moslems, die in diesem Jahr nach Mekka pilgern, kommen amtlichen Angaben zufolge mehr als 1,5 Millionen aus dem Ausland.

Anschläge befürchtet

In diesem Jahr nähmen 1 557 447 Gläubige aus 177 Ländern an der Wallfahrt zu den in Saudi-Arabien gelegenen Stätten teil, erklärte das saudiarabische Innenministeriums.

Dies seien 1,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Laut Koran soll jeder Moslem, der über die nötigen Finanzmittel verfügt, einmal im Leben an der Hadsch teilnehmen.

Wegen befürchteter Anschläge oder anderer Zwischenfälle wurden etwa 60 000 Sicherheitskräfte, Sanitäter und anderes Hilfspersonal abgestellt.

(rr/sda)

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