Nepal: Wiederherstellung der Demokratie

publiziert: Freitag, 18. Feb 2005 / 21:29 Uhr / aktualisiert: Freitag, 18. Feb 2005 / 21:47 Uhr

New Delhi - Nach der staatsstreichartigen Machtübernahme durch König Gyanendra in Nepal haben Indien und Grossbritannien die unverzügliche Wiederherstellung der Demokratie in dem Land gefordert.

Die Lage in Nepal sei düster und gebe Anlass zu grosser Sorge.
Die Lage in Nepal sei düster und gebe Anlass zu grosser Sorge.
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Wir beobachten die Lage sehr genau, sagte der indische Aussenminister Natwar Singh nach Gesprächen mit seinem britischen Amtskollegen Jack Straw in Neu Delhi. Er forderte König Gyanendra auf, sofort die Demokratie wiederherzustellen.

Straw, der sich zu einem dreitägigen Besuch in Indien aufhält, sagte, die Lage in Nepal sei düster und gebe Anlass zu grosser Sorge.

Der König hatte am 1. Februar die Macht übernommen und den Ausnahmezustand verhängt. Zahlreiche Grundrechte sind ausser Kraft gesetzt. Am Donnerstag hatte Amnesty International die Weltgemeinschaft aufgerufen, militärische Hilfen an das Himalaya-Königreich auszusetzen. Straw sagte, er werde den Appell prüfen.

Nationaler Tag der Demokratie

In Nepal nahm der Monarch an einer Parade aus Anlass des nationalen Tages der Demokratie teil. Die Feierlichkeiten in der Hauptstadt Kathmandu fanden unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt.

Im gesamten Land wurden die Telefonverbindungen am Morgen gekappt. Damit sollte die Opposition offenbar daran gehindert werden, Protestkundgebungen zu organisieren.

Der Feiertag erinnert an die Wiederherstellung der königlichen Gewalt durch König Tribhuvan mit indischer Hilfe im Jahr 1951. Mehr als 100 Jahre zuvor hatte die Rana-Familie die Shah-Könige entmachtet und für sich das Amt des erblichen Premierministers einführt.

(bert/sda)

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