Lage normalisieren
Putin für Verlängerung von Waffenruhe in Ostukraine
publiziert: Dienstag, 24. Jun 2014 / 19:24 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 24. Jun 2014 / 19:43 Uhr
Wladimir Putin bemüht sich um den Frieden in der Ukraine. (Archivbild)
Wien/Kiew/Donezk - Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich für eine Verlängerung der Waffenruhe im Osten der Ukraine ausgesprochen. Die Frist von sieben Tagen sei zu kurz, um das Blutvergiessen zu beenden, sagte Putin am Dienstag in Wien.
"Es reicht nicht aus, eine Waffenruhe zu vereinbaren, es müssen auch konkrete Verhandlungen geführt werden", sagte er bei einer gemeinsamen Medienkonferenz mit dem österreichischen Präsidenten Heinz Fischer.
Fischer sagte, der Ukraine-Konflikt habe bei dem Treffen eine wichtige Rolle eingenommen. "Ich hoffe, dass von dieser Begegnung in Wien heute Impulse ausgehen, die einer friedlichen Lösung Rückenwind geben."
Zur Kritik einiger EU-Staaten daran, dass Putin in Wien empfangen wurde, sagte Fischer, vor allem in Krisenzeiten sei es immer besser, wenn man miteinander spreche. Es gebe aber keinen Zweifel daran, dass Österreich ein loyales Mitglied der Europäischen Union sei und sich an die Beschlüsse halte.
Helikopter abgeschossen
Trotz der Waffenruhe schossen prorussische Separatisten nach Angaben des ukrainischen Militärs am Dienstag einen Armee-Helikopter ab und töteten dabei neun Soldaten an Bord.
Der Helikopter wurde nach Angaben von Militärsprecher Wladislaw Selesnjow in der Nähe von Slawjansk im Osten des Landes abgeschossen. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hatte am Freitag im Konflikt mit den Separatisten eine Waffenruhe ausgerufen, die auch von einem Teil der Aufständischen unterstützt wird.
Russland will "Lage normalisieren"
Putin forderte am Dienstag das Parlament auf, die ihm erteilte Vollmacht für ein militärisches Eingreifen im Nachbarland wieder aufzuheben. Ziel sei es, "die Lage zu normalisieren", wurde Kreml-Sprecher Dmitri Peskow von russischen Nachrichtenagenturen zitiert. In einer ersten Stellungnahme begrüsste der ukrainische Präsident Petro Poroschenko die Entscheidung Putins.
Das Parlament hatte Putin Anfang März grünes Licht für eine Militärintervention in der Ukraine gegeben. Offizielle Begründung war die Sorge um die Sicherheit russischer Staatsbürger. In Kiew und im Westen nährte die Ermächtigung aber die Sorge, Russland könne sich nach der Krim weitere ukrainische Gebiete einverleiben.
Der Senat in Moskau werde die Vollmacht nun "ab Mittwoch" wieder zurücknehmen, sagte ein Vertreter des Oberhauses, Andrej Limow, am Dienstag der Agentur Interfax.
Belohnung für Einlenken Poroschenkos
Kreml-Sprecher Peskow erklärte, Putins Schritt stehe im Kontext der beginnenden Verhandlungen zur friedlichen Beilegung des Konflikts. Damit steigt nun der Druck auf den ukrainischen Präsidenten Poroschenko, mit den prorussischen Rebellen tatsächlich das direkte Gespräch zu suchen.
Der Anführer der Separatisten in der selbstproklamierten "Volksrepublik Donezk", Alexander Borodai, hatte sich am Montagabend überraschend zur Waffenruhe bekannt.
Die Aufständischen in der Region würden bis Freitag die Waffen ruhen lassen und Verhandlungen anstreben, ohne dass sich die ukrainischen Truppen zuvor zurückziehen müssten, erklärte er nach einem Treffen mit dem russischen Ukraine-Botschafter und einem Vertreter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).
Die Feuerpause gilt als zentrales Element eines 15 Punkte umfassenden Friedensplans des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko. Sie soll den moskautreuen Aufständischen Zeit geben, ihre Waffen niederzulegen.
Fischer sagte, der Ukraine-Konflikt habe bei dem Treffen eine wichtige Rolle eingenommen. "Ich hoffe, dass von dieser Begegnung in Wien heute Impulse ausgehen, die einer friedlichen Lösung Rückenwind geben."
Zur Kritik einiger EU-Staaten daran, dass Putin in Wien empfangen wurde, sagte Fischer, vor allem in Krisenzeiten sei es immer besser, wenn man miteinander spreche. Es gebe aber keinen Zweifel daran, dass Österreich ein loyales Mitglied der Europäischen Union sei und sich an die Beschlüsse halte.
Helikopter abgeschossen
Trotz der Waffenruhe schossen prorussische Separatisten nach Angaben des ukrainischen Militärs am Dienstag einen Armee-Helikopter ab und töteten dabei neun Soldaten an Bord.
Der Helikopter wurde nach Angaben von Militärsprecher Wladislaw Selesnjow in der Nähe von Slawjansk im Osten des Landes abgeschossen. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hatte am Freitag im Konflikt mit den Separatisten eine Waffenruhe ausgerufen, die auch von einem Teil der Aufständischen unterstützt wird.
Russland will "Lage normalisieren"
Putin forderte am Dienstag das Parlament auf, die ihm erteilte Vollmacht für ein militärisches Eingreifen im Nachbarland wieder aufzuheben. Ziel sei es, "die Lage zu normalisieren", wurde Kreml-Sprecher Dmitri Peskow von russischen Nachrichtenagenturen zitiert. In einer ersten Stellungnahme begrüsste der ukrainische Präsident Petro Poroschenko die Entscheidung Putins.
Das Parlament hatte Putin Anfang März grünes Licht für eine Militärintervention in der Ukraine gegeben. Offizielle Begründung war die Sorge um die Sicherheit russischer Staatsbürger. In Kiew und im Westen nährte die Ermächtigung aber die Sorge, Russland könne sich nach der Krim weitere ukrainische Gebiete einverleiben.
Der Senat in Moskau werde die Vollmacht nun "ab Mittwoch" wieder zurücknehmen, sagte ein Vertreter des Oberhauses, Andrej Limow, am Dienstag der Agentur Interfax.
Belohnung für Einlenken Poroschenkos
Kreml-Sprecher Peskow erklärte, Putins Schritt stehe im Kontext der beginnenden Verhandlungen zur friedlichen Beilegung des Konflikts. Damit steigt nun der Druck auf den ukrainischen Präsidenten Poroschenko, mit den prorussischen Rebellen tatsächlich das direkte Gespräch zu suchen.
Der Anführer der Separatisten in der selbstproklamierten "Volksrepublik Donezk", Alexander Borodai, hatte sich am Montagabend überraschend zur Waffenruhe bekannt.
Die Aufständischen in der Region würden bis Freitag die Waffen ruhen lassen und Verhandlungen anstreben, ohne dass sich die ukrainischen Truppen zuvor zurückziehen müssten, erklärte er nach einem Treffen mit dem russischen Ukraine-Botschafter und einem Vertreter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).
Die Feuerpause gilt als zentrales Element eines 15 Punkte umfassenden Friedensplans des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko. Sie soll den moskautreuen Aufständischen Zeit geben, ihre Waffen niederzulegen.
(fest/sda)
Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Berlin - In einem Telefonat hat die ... mehr lesen 3
Moskau/Kiew - Russland unterstützt nach Darstellung von Bundespräsident und OSZE-Präsident Didier Burkhalter den Friedensplan für die Ukraine «als Ganzes». Ein Gespräch mit dem ... mehr lesen
Wien - Bundespräsident Didier ... mehr lesen
Donezk - Im Ukraine-Konflikt hat sich die von beiden Seiten ausgerufene Waffenruhe als brüchig erwiesen. Die ukrainische Armee wie auch die Separatisten warfen der Gegenseite eine ... mehr lesen 9
Brüssel/Kiew/Moskau - Der Westen ... mehr lesen
Kiew - Der ukrainische Präsident ... mehr lesen
Digitaler Strukturwandel Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische Künstliche Intelligenzen. Das berichtet heise.de. mehr lesen
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen. mehr lesen
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test ... mehr lesen
SynBio-Material TSAM besteht aus Proteinen Ein Team aus Kent unter der Leitung ... mehr lesen
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21 - Unwichtiger aus Zürich 11
Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
-
01:37
Sommerausstellung in der Fondation Beyeler -
20:06
Dafür stehen die Buchstaben am Ende von Schweizer Nummerschildern -
18:39
Kristall und Edelstein Boutiquen: Einzigartige Geschenke und faszinierende Steinkraft -
18:11
Wiens erstaunliche Neuentdeckung: Klimts verlorenes Meisterwerk wird versteigert -
22:42
Aussenhandel schrumpft im ersten Quartal 2024 -
18:54
Die Evolution des Balles an den Fussball-WMs: Von Leder bis Hightech -
15:59
Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung -
23:12
Im Notfall helfen können − Deswegen ist der Nothelferkurs so wichtig -
14:52
CBD in Mahlzeiten und Getränken: Worauf sollte man achten? -
14:43
Die Kunst des Loslassens: Leben im Einklang mit dem Wenigen - Letzte Meldungen
- Freie Stellen aus den Berufsgruppen Juristen, Anwälte, Gericht, Bewachung, Kontrolle, Sicherheit, Rettung Sanität, Feuerwehr, Ärzte - Assistenz-, Fach-, Oberärzte
- Facharzt/ärztin FMH für Kardiologie
Basel - 80 - 100% Ihre Aufgaben Sie sind im Rahmen der konsiliarischen Sprechstunde eigenverantwortlich... Weiter - Dipl. RettungssanitäterIn HF 20 - 100% (m/w/d)
Zürich - Ihre Aufgaben Sie versorgen professionell die Notfallpatienten in einem dymamischen städtischen... Weiter - SECRÉTAIRE MÉDICAL-E entre 60% + 10% annualisé
Vaud - Vous souhaitez mettre vos compétences de secrétaire médical-e au profit d'une institution active... Weiter - Chef-fe de clinique à 50-100 %
La Chaux-de-Fonds - Vos missions Garantir la qualité des prestations médicales dans vos unités de... Weiter - Hygiéniste dentaire
1337 Vallorbe - Profil : Diplôme d'hygiéniste dentaire ES ou titre jugé équivalent CFC Totalement autonome avec au... Weiter - Agents de sécurité polyvalents
Genève - Dans le cadre de votre mission vous êtes le.la véritable garant.e de la... Weiter - Un/e formateur/trice d'adultes à 50 % (H/F)
Neuchâtel - Tes principales missions Participer à l'évaluation et à la sélection... Weiter - Sustainability & EHS Manager 80-100% (m/f)
Domdidier - Pour notre site à Domdidier qui compte plus de 450 collaborateurs, nous recherchons un/e... Weiter - Legal secretary 100%
Lausanne - Your mission General secretarial work with the firm’s Sports Law Group, including: . Manage... Weiter - Procureur-e à 100%
La Chaux-de-Fonds - Ministère public Exercice de l'action pénale conformément aux dispositions légales. Titulaire du... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler. Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene
Internetpräsenz aufbauen?
www.volksrepublik.ch www.mittwoch.swiss www.vollmacht.com www.aufstaendischen.net www.verhandlungen.org www.donezker.shop www.suedosten.blog www.sicherheitskraefte.eu www.poroschenkos.li www.soeldner.de www.entscheidung.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Internetpräsenz aufbauen?
www.volksrepublik.ch www.mittwoch.swiss www.vollmacht.com www.aufstaendischen.net www.verhandlungen.org www.donezker.shop www.suedosten.blog www.sicherheitskraefte.eu www.poroschenkos.li www.soeldner.de www.entscheidung.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Heute | Sa | So | |||
Zürich | 2°C | 16°C | |||
Basel | 5°C | 14°C | |||
St. Gallen | 0°C | 13°C | |||
Bern | 3°C | 13°C | |||
Luzern | 3°C | 15°C | |||
Genf | 7°C | 13°C | |||
Lugano | 8°C | 12°C | |||
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |
- Die Evolution des Balles an den Fussball-WMs: Von Leder bis Hightech
- Die Wertvollsten Spieler im Fussball: Aktuelle Top-Stars
- Die verborgenen Taktiken der Fussballmannschaften
- Superfoods für Fussballer: Welche Nahrungsmittel steigern die Ausdauer und Leistung auf dem Feld?
- Jenseits der Top-Clubs: Die Seele des Fussballs in kleinen Vereinen
- So gestalten Sie eine unvergessliche Fussballparty
- Der emotionale Aufstieg: Wie Fans die Siege ihres Teams hautnah erleben
- Mehr Fussball-Meldungen
- Dafür stehen die Buchstaben am Ende von Schweizer Nummerschildern
- Aussenhandel schrumpft im ersten Quartal 2024
- Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung
- Firmenwebsite professionell gestalten
- Adaptogene Pflanzen: Natürliche Helfer für Balance und Wohlbefinden
- KI in der Kriegsplanung getestet
- Schweizerische Exportrisikoversicherung erreicht solides Ergebnis im 2023
- Weitere Wirtschaftsmeldungen
- Montreux-Festival: Musik wird mit Röntgenlicht gerettet
- Reparieren statt wegwerfen: So funktioniert die Reparatur von Elektrogeräten
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Die Kopfhörer für erholsamen Schlaf
- Der Renault 5 kommt zurück - diesmal elektrisch
- Makerspaces: Orte der Kreativität und Innovation
- 13,3% der Erwerbstätigen verwenden bei ihrer Arbeit nie digitale Geräte
- Letzte Meldungen
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Durchbruch bei der Wasserstoffproduktion
- Uhren für Klimaaktivisten: ID Genève setzt voll auf Nachhaltigkeit
- Revolutionäre Energiespeicher: Superkondensator aus Zement, Wasser und Russ
- «co-operate»: Modell für klimagerechtes Bauen
- Schweizer Finanzplatzakteure entwickeln gemeinsam die Net-Zero Data Public Utility
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- Letzte Meldungen
- Seminare zum Thema Politik, Ethik
- Philosophiesamstag: Was heisst Demokratie?
- OdA AM Modul M3 - Gesundheit und Ethik
- Geopolitischer Brennpunkt: Der Indopazifik
- Geopolitischer Brennpunkt: Der Indopazifik. Eine Weltregion im amerikanisch-chinesischen Spannungsfe
- Schweres Erbe Sowjetunion
- Klinische Ethik und Pflegeethik
- Migrationsethik
- Ethik & Datenschutz in der Digitalen Transformation - KIED
- Die Welt verstehen - die Reihe zur internationalen Politik: Casper Selg im Gespräch mit Samuel Burri
- Tronc commun (BK5): Gesundheit und Ethik
- Weitere Seminare