Serbien ruft zu Gross-Demo für Kosovo-Serben auf

publiziert: Freitag, 19. Mrz 2004 / 10:48 Uhr

Belgrad - Serbiens Regierung hat zu einer Grossdemonstration in Belgrad aufgerufen. Zur Unterstützung der Serben in der abtrünnigen Provinz Kosovo sollen die Bürger am Freitagmittag vom Sitz der Regierung zur orthodoxen Kathedrale Heiliger Sava ziehen.

Kostunica erkennt in Kosovo ein Pogrom gegen ansässige Serben.
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Dies geht aus einer Erklärung hervor, die von den serbischen Medien verbreitet wurde. Radio und Fernsehen wurden aufgefordert, ihr Programm für drei Minuten zu unterbrechen. Alle orthodoxen Kirchen im Land sollen ihre Glocken läuten.

Die Zahl der Toten bei den gewaltsamen ethnischen Auseinandersetzungen im Kosovo ist bislang auf 31 gestiegen, wie die UNO-Verwaltung (UNMIK) in Pristina mitteilte.

NATO-Hilfe abgelehnt

Laut dem Verteidigungsminister von Serbien-Montenegro, Boris Tadic, hat die NATO jede militärische Hilfe Belgrads bei der Bewältigung der Kosovo-Krise abgelehnt. Das Bündnis könne mit der Verstärkung, die in Marsch gesetzt wurde, die Lage selbst kontrollieren, habe ihm NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer versichert.

Die UNO-Mission in Kosovska Mitrovica im Norden Kosovos ist inzwischen evakuiert worden. Das Personal wurde im Stützpunkt der französischen KFOR-Einheit untergebracht, bestätigte Sunil Marula, UNMIK-Sprecher in Pristina.

Zusammenstösse

Im südlichen, albanisch bewohnten Teil von Mitrovica, wo die UNO-Räume sind, war es am Donnerstag zu heftigen Zusammenstössen zwischen albanischen Extremisten und KFOR sowie der UNO-Polizei gekommen. Die Extremisten hatten dort eine serbisch-orthodoxe Kirche angezündet.

Der UNO-Sicherheitsrat hat derweil die Gewalt zwischen Serben und Albanern im Kosovo verurteilt und ein sofortiges Ende der ethnischen Unruhen gefordert. Die Verantwortlichen müssten der Justiz übergeben werden, hiess es in einer Erklärung.

(bsk/sda)

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