Tote bei Demonstrationen in Eriwan

publiziert: Sonntag, 2. Mrz 2008 / 10:25 Uhr

Eriwan - Bei gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Oppositionsanhängern und Sicherheitskräften in Armenien sind am Samstag acht Menschen ums Leben gekommen. Dies teilte die Polizei in Eriwan mit.

Der scheidende Präsident Robert Kotscharjan verhängte den Ausnahmezustand.
Der scheidende Präsident Robert Kotscharjan verhängte den Ausnahmezustand.
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Zunächst war unklar, ob es sich bei den Opfern um Demonstranten oder Sicherheitskräfte handelt. Den Angaben zufolge wurden 33 Polizisten verletzt. Zu der Zahl verletzter Demonstranten machte die Polizei keine Angaben.

Aus Protest gegen das Ergebnis der Präsidentschaftswahl vom 19. Februar waren Oppositionsanhänger in Eriwan am Samstag erneut auf die Strasse gegangen und hatten sich mit Sicherheitskräften heftige Kämpfe geliefert.

In der Nacht blieben einige Dutzend auf den Strassen der Hauptstadt und setzten verlassene Polizeiautos in Brand. Inzwischen sind die meisten Demonstranten dem Aufruf der Opposition gefolgt, die Proteste zu beenden.

Ausnahmezustand verhängt

Der scheidende Präsident Robert Kotscharjan verhängte daraufhin den Ausnahmezustand. Oppositionsführer Lewon Ter-Petrossjan wurde von den Behörden unter Hausarrest gestellt.

Ter-Petrossjan war bei der Präsidentenwahl dem Wunschnachfolger des Amtsinhabers, Sersch Sarkissjan, schon in der ersten Wahlrunde unterlegen. Die Opposition spricht von Unregelmässigkeiten bei der Wahl. Wahlbeobachter der OSZE erklärten jedoch, der Urnengang habe internationalen Standards weitgehend entsprochen.

(smw/sda)

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