«Jeden Tag sterben weltweit 4500 Kinder, weil sie verschmutztes Wasser getrunken haben», hiess es in dem Aufruf, den UNICEF zum internationalen Weltwasserforum in Mexiko veröffentlichte. Das Ziel der UNO, den Wassernotstand bis 2015 zu halbieren, sei vor allem in Afrika und Asien nur schwer zu erreichen.

Der designierte Chef des UN-Umweltprogramms UNEP, Achim Steiner, warnte indessen vor einer steigenden Zahl von Wasserflüchtlingen vor allem in Afrika.

«Wenn wir uns nicht dort solidarisch engagieren, wo es zu wenig Wasser gibt, dann wird es in den nächsten Jahren zu Katastrophen kommen», sagte er in Mexiko-Stadt am Rande des IV. Weltwasserforums. Die Zahl der Wasserflüchtlinge werde zunehmen, und ganze Bevölkerungsgruppen könnten vertrieben werden, sagte Steiner.

(smw/sda)