12 Todesopfer bei mehreren Anschlägen im Irak

publiziert: Sonntag, 24. Dez 2006 / 19:26 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 24. Dez 2006 / 20:04 Uhr

Bagdad - Bei mehreren Anschlägen in der Region Bagdad sind zwölf Iraker getötet worden. Fast 50 Menschen wurden verletzt. In El Mukdadijah zündete ein Attentäter in einem Polizeigebäude seinen Sprengstoffgürtel.

Ein Selbstmord-Attentäter zündete vor einem Polizeirevier seinen Sprengstoffgürtel. (Archivbild)
Ein Selbstmord-Attentäter zündete vor einem Polizeirevier seinen Sprengstoffgürtel. (Archivbild)
Er riss sieben Polizisten mit in den Tod. Weitere 30 Beamte seien verletzt worden, teilte die Polizei mit. Das Gebäude wurde schwer beschädigt, mehrere Polizeifahrzeuge wurden zerstört.

El Mukdadijah liegt in der Provinz Dijala, rund 60 Kilometer von Bagdad entfernt. Dort verüben sunnitische Aufständische regelmässig Anschläge. In Bakuba starb ein Iraker und 17 weitere erlitten Verletzungen, als auf einem Markt eine Bombe explodierte.

Soldaten und Polizisten das Ziel

Bei einem Sprengstoffanschlag auf eine Patrouille in der Nähe der Stadt starben zwei irakische Soldaten. Bei einem Überfall auf eine Strassensperre nördlich von Bakuba töteten Bewaffnete zwei Polizisten und verletzten einen Dritten.

In Bagdad starben am Samstag drei US-Soldaten bei Anschlägen. Wie die US-Armee mitteilte, wurde ein Soldat bei der Explosion einer am Strassenrand versteckten Bombe getötet.

Seine Patrouille suchte den Angaben zufolge im Südosten der irakischen Hauptstadt nach Terrorverdächtigen. Seit Anfang Dezember wurden im Irak mindestens 80 US-Soldaten getötet.

Massenflucht ins Ausland

Angesichts von Chaos und Gewalt fliehen nach Angaben des irakischen Parlaments täglich 3000 Iraker ins Ausland. Diese Zahl beruhe auf Erhebungen bei den Transportunternehmen und irakischen Botschaften, teilte der Vorsitzende des Migrationsausschusses im Parlament, Abdel Chalik Zankana, mit.

Die von der Regierung ermittelten Zahlen lägen wesentlich niedriger. Als Wendepunkt gilt ein Sprengstoffanschlag auf ein wichtiges Heiligtum der Schiiten in Samarra im vergangenen Februar.

Dieser löste eine Welle von Gewalt und Gegengewalt vor allem zwischen Sunniten und Schiiten aus. Vertreibung und Flucht haben im Irak in diesem Jahr stark zugenommen.

(fest/sda)

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