Bagdad: Raketenangriff auf grüne Zone

Vier philippinische Mitarbeiter der US-Botschaft wurden getötet, als das Geschoss am Mittwoch in der Sicherheitszone einschlug, wie die Botschaft mitteilte. In der so genannten grünen Zone von Bagdad hat neben der US-Botschaft auch die irakische Regierung ihren Sitz.

Mitte April waren bei einem Anschlag auf das schwer bewachte Parlament mehrere Menschen ums Leben gekommen. Ein Selbstmordattentäter sprengte sich in der Kantine des Gebäudes in die Luft.

El-Kaida-Mitglied getötet

Unterdessen ist nach Regierungsangaben erneut ein ranghohes El-Kaida-Mitglied getötet worden. Dabei handle es sich um den Anführer des selbst erklärten Islamischen Staates im Irak, einer militanten El-Kaida-Gruppe.

Nach Angaben des stellvertretenden Innenministers Hussein Kamal wurde der Extremist Abu Omar al-Bagdadi bei einem Gefecht mit US- und irakischen Soldaten nördlich von Bagdad getötet. Weitere Angaben etwa zum Zeitpunkt des Todes machte er nicht.

US-Armee: «Erfolg»

Die US-Armee kündigte zu einem «Erfolg» gegen El Kaida im Irak für den Lauf des Tages eine Pressekonferenz an, ohne Baghdadis Namen zu nennen.

Irakische Behörden hatten Anfang der Woche auch den Tod des El-Kaida-Führers Abu Ajjub al-Masri vermeldet. Das US-Militär hat dies bislang nicht bestätigen können.

(ht/sda)