Besorgnis über möglichen Atomtest Nordkoreas

publiziert: Mittwoch, 4. Okt 2006 / 07:21 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 4. Okt 2006 / 10:01 Uhr

New York - UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat «grosse Besorgnis» über die Ankündigung Nordkoreas gezeigt, einen Atomwaffentest durchführen zu wollen.

Kofi Annan forderte die Führung in Pjöngjang zur grössten Zurückhaltung auf.
Kofi Annan forderte die Führung in Pjöngjang zur grössten Zurückhaltung auf.
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Ein solcher Schritt sei kontraproduktiv und «werde die Spannungen in der Region verstärken».

Dies hiess es in einer Erklärung, die am Dienstagabend (Ortszeit) vom Büro des Generalsekretärs in New York verbreitet wurde.

Drohung mit Verurteilung

Annan kündigte im Falle eines Tests eine Verurteilung Nordkoreas durch die internationale Gemeinschaft an.

Er forderte die Führung in Pjöngjang zur grössten Zurückhaltung auf und zur Einhaltung der internationalen Vereinbarungen über Atomwaffentests.

Ausserdem müsse Nordkorea zu den Sechs-Länder-Gesprächen zurückkehren, um sicherzustellen, dass der Streit über das Atomprogramm auf dem Verhandlungswege gelöst werden könne, forderte Annan in seiner Erklärung.

«Harte, angemessene» Antwort

Auch andere Sicherheitsratsmitglieder äusserten ernsthafte Besorgnis. Der japanische UNO-Botschafter Kenzo Oshima kündigte an, der 15-köpfige Rat werde im Laufe des Mittwochs in einer Sitzung eine «harte, angemessene» Antwort auf Südkoreas Ankündigung beschliessen.

Die südkoreanische Regierung teilte unterdessen mit, sie werde keinerlei nordkoreanische Atomtests tolerieren, und drängte das Nachbarland zu schnellen Abrüstungsgesprächen.

Nordkorea hatte am Dienstag einen Atomtest angekündigt. Es begründete dies mit der Notwendigkeit zur Selbstverteidigung angesichts eines drohenden Atomkriegs.

(bert/sda)

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