CIA wusste über Iraks Waffen nur teilweise Bescheid

Das sagte Tenet in Washington in einer mit Spannung erwarteten Stellungnahme zu angeblichen Fehlinformationen der Dienste über die Lage in Irak.

Tenet bestritt, dass sein Geheimdienst von politischer Seite unter Druck gesetzt worden sei, eine Begründung für den Irak-Krieg zu liefern. Niemand hat uns gesagt, was wir sagen sollen oder wie wir es sagen sollen, betonte Tenet in einer Rede an der Georgetown-Universität in Washington.

Suche geht weiter

Die Suche nach Massenvernichtungswaffen sei noch keineswegs vorbei, sagte Tenet weiter. Er widersprach zudem ausdrücklich den Angaben des vor Kurzem zurückgetretenen US-Waffeninspektors in Irak, David Kay.

Dieser hatte gemeint, 85 Prozent des irakischen Waffenprogramms seien ohne Belege für die Existenz von Massenvernichtungswaffen untersucht worden. Kay hatte die Geheimdienste wegen unzutreffender Informationen kritisiert.

(rp/sda)