China warnt vor Überreaktion wegen neuen Sars-Fällen

publiziert: Freitag, 23. Apr 2004 / 15:05 Uhr

Kuala Lumpur - China hat im Zusammenhang mit der Lungenentzündung Sars seine Nachbarländer vor einer Überreaktion gewarnt. Die Warnung erfolgte kurz nachdem in China mindestens zwei neue Sars-Fälle entdeckt worden sind.

In China wurden zwei neue Sars-Fälle entdeckt.
In China wurden zwei neue Sars-Fälle entdeckt.
Die meisten unserer Nachbarn, wie die Mitglieder des Verbandes südostasiatischer Staaten (ASEAN), sollten solchen Fällen ganz bestimmt Beachtung schenken, sagte der stellvertretende Gesundheitsminister Zhu Qinsheng in Malaysia. Aber ich denke, man sollte nicht überreagieren.

In Peking war am Donnerstag der Fall einer 20-jährigen Krankenschwester bekannt geworden, die im Jiangong-Spital gearbeitet hatte. Ein weiterer Verdachtsfall wurde aus der Provinz Anhui in Ostchina bekannt. Die Mutter der Patientin war am Montag mit Verdacht auf eine Sars-Infektion gestorben.

Engere Zsammenarbeit

Das chinesische Gesundheitsministerium rief landesweit zu verstärkten Schutzmassnahmen gegen die lebensgefährliche Lungenkrankheit auf. Vertreter der Gesundheitsministerien aus den zehn ASEAN-Ländern sowie aus China, Japan und Südkorea einigten sich im nordmalaysischen Staat Penang auf eine noch engere Zusammenarbeit im Kampf gegen Epidemien wie Sars oder die Vogelgrippe.

Ziel sei es, durch besseren Austausch von Informationen künftig noch schneller auf den Ausbruch solcher Krankheiten reagieren zu können, sagte Malaysias Gesundheitsminister Chua Soi Lek.

Sars war erstmals Ende 2002 in der chinesischen Provinz Guangdong aufgetreten und hatte sich in mehr als 30 Länder ausgebreitet. Rund 8000 Menschen infizierten sich, fast 800 Personen starben an Sars.

(rp/sda)

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