Fast 40 Tote bei zwei Anschlägen im Irak

publiziert: Donnerstag, 26. Jun 2008 / 19:58 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 26. Jun 2008 / 23:27 Uhr

Bagdad - Bei zwei Anschlägen im Irak sind mindestens 38 Menschen getötet worden. Über 70 Menschen wurden verletzt.

Der Selbstmordattentäter sprengte sich inmitten einer Stammesversammlung in die Luft. (Symbolbild)
Der Selbstmordattentäter sprengte sich inmitten einer Stammesversammlung in die Luft. (Symbolbild)
In Garma nordwestlich von Bagdad riss ein Selbstmordattentäter 20 Menschen mit in den Tod, als er sich mitten in einer Stammesversammlung in die Luft sprengte. In Mossul im Nordirak explodierte eine Autobombe vor einem Regierungsgebäude. Dabei wurden 18 Menschen getötet.

Unter den Toten in Garma waren auch der Chef des Bezirksrats und der Vorsitzende des Stammesrats, der sich in den Räumen des Gemeinderats versammelt hatte. Der Selbstmordattentäter habe es geschafft, sich unter die lokalen Stammesführer zu mischen und den Sprengsatz während den Beratungen zu zünden, teilte die Polizei im nahe gelegenen Falludscha mit.

Nicht jede Person durchsucht

12 Menschen seien verletzt worden, viele davon lebensgefährlich. Der Polizei-Sprecher kritisierte die Sicherheitskräfte in Garma: Sie hätten nicht jede Person beim Betreten des Gebäudes durchsucht.

Garma liegt in der Provinz Anbar, einer einstigen Hochburg der radikal-islamischen Al-Kaida. Ende 2006 verbündeten sich die Stammesführer mit der US-Armee, um die Aufständischen aus der Region zu vertreiben. Seitdem nahm die Gewalt ab.

Anbar erste Provinz unter irakischer Aufsicht

Die US-Armee sollte am Samstag die Kontrolle über die Region den irakischen Sicherheitskräften übergeben. Anbar wäre die erste sunnitische Provinz unter irakischer Aufsicht.

Der Anschlag in Mossul war in der Nähe der Provinzbehörde. 62 Menschen seien verletzt, sagte Duraid Kaschmula, Gouverneur der Provinz Niniwe.

In der westirakischen Provinz El Anbar kamen auch drei US-Soldaten und zwei ihrer Übersetzer ums Leben.

(tri/sda)

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