Geiseln in Irak befreit

publiziert: Dienstag, 8. Jun 2004 / 17:01 Uhr

Warschau/Camp Babylon/Rom - Spezialtruppen der Koalitionsstreitkräfte in Irak haben drei Italiener und einen Polen aus der Gewalt von Entführern befreit.

Die Aktion habe in der Nähe von Bagdad stattgefunden.
Die Aktion habe in der Nähe von Bagdad stattgefunden.
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Das teilte General Mieczyslaw Bieniek, der Befehlshaber der multinationalen Truppe unter polnischem Kommando, im polnischen Radio mit. Den Befreiten geht es nach den Angaben gut.

Die Aktion habe in der Nähe von Bagdad stattgefunden, teilte die Regierung in Rom mit. Es habe bei der Aktion kein Blutvergiessen gegeben.

Milizen unter Gewalt gebracht

Die Milizen hatten ursprünglich Anfang April vier Italiener in ihre Gewalt gebracht. Einen hatten sie kurz darauf erschossen. Der polnische Geschäftsmann war vor einer Woche verschleppt worden.

Die Entführer hatten verlangt, dass die italienischen Truppen aus Irak abziehen. Ausserdem hatten sie auf Videos gefordert, dass die italienische Bevölkerung zu Protesten gegen die Irakpolitik von Ministerpräsident Silvio Berlusconi auf die Strasse geht.

Minen-Räumung

Bei der Räumung von Minen in Irak wurden indessen fünf Soldaten der multinationalen Truppe getötet worden. Während der Arbeiten sei ein Sprengsatz detoniert, sagte ein Sprecher der polnischen Armee.

Bei den Soldaten handle es sich um zwei Polen, zwei Slowaken und einen Letten. Ausserdem wurden mehrere Soldaten verletzt. Die Mitglieder einer Pioniertruppe hatten in der irakischen Provinz Wasit ein Munitionslager und Sprengstoff entschärfen wollen.

Neue Anschläge

Bei zwei Anschlägen kamen mindestens 13 Menschen ums Leben. So wurden bei der Explosion eines Taxis im nordirakischen Mossul zehn Iraker getötet und bis zu 100 weitere verletzt.

Zuvor seien bei einem Selbstmordattentat nördlich von Bagdad mehrere Iraker und ein US-Soldat getötet worden, berichtet der US-Sender CNN. Der arabische Nachrichtensender El Arabija sprach von vier getöteten irakischen Zivilisten.

(bsk/sda)

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