Merkel begrüsst Bush in Stralsund

publiziert: Donnerstag, 13. Jul 2006 / 14:50 Uhr

Stralsund - Mit einem Empfang in der Altstadt von Stralsund hat der Deutschlandbesuch von US-Präsident George W. Bush offiziell begonnen.

2 Meldungen im Zusammenhang
Bundeskanzlerin Angela Merkel dankte Bush für die Hilfe der USA bei der Wiedervereinigung Deutschlands. «Wir wissen, dass wir den Vereinigten Staaten viel zu verdanken haben, dass wir in Frieden und Freiheit gemeinsam heute in einem Land leben könne». Rund 1000 ausgesuchte Gäste auf dem Alten Markt der Hansestadt spendeten Beifall.

Nach dem Empfang zogen sich Bush und Merkel zu Gesprächen zurück. In der nachfolgenden Pressekonferenz betonten sie ihre Gemeinsamkeiten in der internationalen Politik betont. Themen waren der Nahost- Konflikt und der Atomstreit mit dem Iran.

Gemeinsame Linie in Iran

Der US-Präsident betonte, er habe dem Iran klar gemacht, dass das Atomprogramm eingestellt werden müsse. «Wir machen hier keinen Spass», sagte er. Merkel sagte, man habe viele Wochen geduldig auf eine Antwort des Iran gewartet, aber bisher keine belastbare Reaktion erkennen können.

Es sei deshalb richtig, dass der UNO-Sicherheitsrat sich erneut mit dem Konflikt befasse. Der Präsident und die Kanzlerin appellierten an die Konfliktparteien in Nahost, Augenmass zu behalten. Am frühen Abend wollte Bush bei einem Grillfest in dem Dorf Trinwillershagen auf DDR-Zeitzeugen treffen.

Proteste gegen Besuch

Mehrere hundert Menschen protestierten am frühen Nachmittag am Bahnhof in Stralsund gegen den Besuch von Bush. Nach Polizeiangaben beteiligten sich an der Kundgebung rund 500 Menschen; die Veranstalter sprachen von unter 1000 Teilnehmern. Die Kundgebung fand ausser Sicht- und Hörweite des Rathauses statt, in dem sich Bush mit Merkel beriet.

Die Polizei nahm 13 Aktivisten der Umweltorganisation Greenpeace fest. Greenpeace hatte zuvor mehrere Protest-Transparente an Kirchtürmen und an der Brücke zur Ostseeinsel Rügen aufgehängt.

(bert/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Stralsund - Die USA und Deutschland ... mehr lesen
US-Präsident George W. Bush bei seiner Ankunft mit der First Lady.
Der UNO-Sicherheitsrat soll den Iran zum Verzicht auf die Urananreicherung verpflichten.
New York - Der Atomstreit mit dem Iran ... mehr lesen
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche Überwachung der Erdoberfläche, insbesondere für militärische Zwecke.
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche ...
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen. mehr lesen 
USA  Washington - Ein Metallteil, das über den Zaun des Weissen Hauses in Washington geworfen wurde, ... mehr lesen  
Schon wieder ein Vorfall am Weissen Haus.
Obama in Hanoi mit der Präsidentin der Nationalversammlung, Nguyen Thi Kim Ngan auf einer Besichtigungstour: Willkommenes Gegengewicht zu China.
Achtens Asien Mit seinem Besuch in Vietnam hat US-Präsident Obama seine seit acht Jahren verfolgte Asienpolitik abgerundet. Die einstigen Todfeinde USA und Vietnam sind, wenn auch noch ... mehr lesen  
US-Wahlen  Washington - Der US-Republikaner Marco Rubio will nicht als Vize-Präsidentschaftskandidat unter Donald Trump antreten. «Ich wäre nicht die richtige Wahl für ihn», sagte Rubio dem Fernsehsender CNN am Sonntag. mehr lesen  
Titel Forum Teaser
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt werden.
Krieg / Terror KI in der Kriegsplanung getestet Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 2°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Basel 6°C 14°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt bedeckt, wenig Regen
St. Gallen 1°C 12°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 3°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt bedeckt
Luzern 3°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Genf 8°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt trüb und nass
Lugano 8°C 11°C bedeckt, wenig Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten