Nobelpreisträger Chu wird neuer US-Energieminister

publiziert: Dienstag, 16. Dez 2008 / 07:14 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 16. Dez 2008 / 09:33 Uhr

Washington - Der künftige US-Präsident Barack Obama hat einen weiteren Posten in seinem Kabinett besetzt. Obama berief den Nobelpreisträger und Klimaschützer Steven Chu als Energieminister.

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Chus Ernennung solle ein «Signal» dafür sein, dass seine Regierung den Klimaschutz ernst nehme, sagte Obama. Der Umschwung auf neue Energien und hin zu einer geschützten Umwelt werde «nicht über Nacht» geschehen, aber seine Regierung wolle mit der Arbeit beginnen.

«Im 21. Jahrhundert wissen wir, dass die Zukunft unserer Wirtschaft und unserer nationalen Sicherheit unauflöslich mit einer Herausforderung verbunden sind: Energie», sagte Obama. Amerika müsse neue Formen der Energie entwickeln und zugleich einen neuen Umgang mit Ressourcen erlernen.

Erneuerbare Energien

Chu sagte, er freue sich darauf, ein Mitglied in Obamas Regierungsmannschaft zu sein, die nicht nur der Wirtschaft helfen, sondern auch den Weg hin zur Nutzung erneuerbarer Energien beschreiten wolle.

Chu, der 1997 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet wurde, gilt als Vorreiter bei der Erforschung erneuerbarer Energien. Seit 2004 leitet er das Lawrence-Berkeley-Nationallabor, wo er vor allem zum Klimawandel forscht.

Abkehr von George W. Bush

Der 60-Jährige ist der Sohn chinesischer Einwanderer. Die Berufung des renommierten Klimaschützers ins Kabinett signalisiert eine klare Abkehr von der Umweltpolitik des scheidenden Präsidenten George W. Bush.

Zugleich kündigte Obama an, dass er einen neuen Posten zur Koordinierung der Energie-, Klima und Umweltpolitik im Weissen Haus schaffen will. Der Posten soll von der früheren Chefin der US-Umweltbehörde EPA, Carol Browner, besetzt werden.

(sl/sda)

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