Migration

Polizei setzt in Calais Tränengas gegen über 300 Flüchtlinge ein

publiziert: Montag, 20. Okt 2014 / 23:33 Uhr / aktualisiert: Montag, 20. Okt 2014 / 23:49 Uhr
Die meisten von den Flüchtlingen stammen aus dem Sudan, Eritrea oder Syrien. (Symbolbild)
Die meisten von den Flüchtlingen stammen aus dem Sudan, Eritrea oder Syrien. (Symbolbild)

Calais - In der nordfranzösischen Hafenstadt Calais ist die Polizei mit Tränengas gegen mehr als 300 Flüchtlinge vorgegangen. Diese hatten am Nachmittag eine lange Schlange von Lastwagen gestürmt, die auf die Fähre nach England warteten.

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Wie ein Polizeivertreter der Nachrichtenagentur AFP sagte, wollten die Flüchtlinge die Lkw erklimmen, um heimlich mit der Fähre nach England zu gelangen. Die Polizei habe versucht, die Menschen zu vertreiben. Dennoch sei es wohl einigen gelungen, sich an Bord eines Transporters zu verstecken.

In Calais kampieren nach Schätzung der Stadtverwaltung bis zu 1500 Flüchtlinge in improvisierten Lagern. Sie suchen nach einer Gelegenheit, nach Grossbritannien weiterzureisen.

Die meisten von ihnen stammen aus dem Sudan, Eritrea oder Syrien und könnten nach Angaben des UNO-Flüchtlingswerks (UNHCR) in Frankreich Asyl beantragen. Demnach wollen aber viele Flüchtlinge unter Verweis auf ihre in Grossbritannien lebenden Verwandten nicht in Frankreich bleiben.

(fest/sda)

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Es...
ist ein lobenswerter Ansatz Menschen die in schwierigen Situationen leben zu helfen, indem man ihnen in Europa Asyl gewährt.
Jene denen es gelingt die Grenzbefestigungen zu umgehen und trotzdem nach Europa vorzudringen können darauf hoffen, dass ihnen Asyl gewährt wird. Alle anderen nicht.
Sorgt man damit für mehr Gerechtigkeit oder löst man die Probleme in den Entwicklungsländern? Eher nicht!
Es ist wichtiger Hilfsprojekte vor Ort umzusetzen, statt einen kleinen Anteil der Betroffenen nach Europa zu lassen.
Ein Vorgehen wie in Australien, wo man auch Asylbewerbern, deren Antrag anerkannt wurde, trotzdem weiterhin in Lagern auf irgendwelchen Inseln einsperrt, wirkt auch unsympathisch. Das japanische Vorgehen, mehr Geld in Entwicklungsprojekte zu investieren und gar niemanden reinzulassen, ist immerhin konsequent aber im Einzelfall für die Betroffenen auch übel.
Ein Lösung die ethisch einwandfrei wäre, wird es wohl nicht geben.
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