Sudan stimmt massiver Darfur-Truppe zu

publiziert: Dienstag, 12. Jun 2007 / 19:01 Uhr

New York - Der Sudan hat einer massiven Friedenstruppe für seine Krisenprovinz Darfur nach monatelangem Widerstand zugestimmt. Einzelheiten der Übereinkunft zwischen Khartum, der UNO und der Afrikanischen Union (AU) wurden zunächst nicht bekannt.

Mehr als zwei Mio. Menschen sind wegen des Konflikts in die Flucht getrieben worden.
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Die Übereinkunft kam nach intensiven Verhandlungen in Addis Abeba zustande. AU-Kommissar Said Djinnit teilte in der äthiopischen Hauptstadt mit: «Die sudanesische Regierung hat die gemeinsame Mission von AU und UNO für Darfur akzeptiert.»

UNO-Sprecher Farhan Haq bestätigte in New York eine Einigung der drei Parteien, machte aber keine Angaben zu den Bedingungen. Der Text des Abkommens solle bald in New York vorliegen, sagte Haq.

Keine UNO-Führung?

Khartum hatte entsprechenden Vorschlägen bereits mehrfach zugestimmt, seine Bereitschaft aber später zurückgezogen. Die sudanesische Regierung lehnt weiterhin die Führung einer gemeinsamen Truppe durch die UNO ab und wünscht auch keinen Einsatz von UNO-Soldaten.

Die Kämpfe zwischen arabischen Milizen und schwarzafrikanischen Stämmen in der westsudanesischen Region Darfur waren vor vier Jahren ausgebrochen; sie haben nach UNO-Schätzungen wenigstens 200 000 Menschenleben gefordert.

Grosse Flüchtlingsströme

Mindestens 2,5 Millionen Menschen in der Provinz von der Grösse Frankreichs sind auf der Flucht. Der Regierung in Khartum wird vorgeworfen, die besonders gefürchteten Dschandschawid-Reiter finanziell und militärisch zu unterstützen.

(ht/sda)

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