US-Geheimdienste warnen vor erhöhter Terrorgefahr

publiziert: Mittwoch, 18. Jul 2007 / 08:22 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 18. Jul 2007 / 09:42 Uhr

Washington - Die US-Geheimdienste haben vor einer erhöhten Terrorgefahr für die USA gewarnt. Dem Terrornetzwerk El Kaida sei es gelungen, «Schlüsselelemente» seiner Fähigkeit zu Angriffen auf die USA zu bewahren oder nach Rückschlägen im Zuge des internationalen Antiterrorkampfes wiederzugewinnen, heisst in einem jüngsten Bericht zur Einschätzung der Terrorgefahr.

US-Geheimdienste befürchten, dass die Erinnerungen an die Ereignisse vom 11. September 2001 verblassen.
US-Geheimdienste befürchten, dass die Erinnerungen an die Ereignisse vom 11. September 2001 verblassen.
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Der von den 16 US-Geheimdiensten erarbeitete Bericht wurde in Washington veröffentlicht. Dabei wird vor allem auf das sichere Rückzugsgebiet von El Kaida in den pakistanischen Stammesgebieten verwiesen.

Obwohl seit den Anschlägen vom September 2001 nur «eine Hand voll» El-Kaida-Akteuren in den USA entdeckt worden sei, müsse mit verstärkten Versuchen der Einschleusung weiterer «Agenten» gerechnet werden.

Weiter wird die El Kaida nach Einschätzung der Geheimdienste daran arbeiten, «ihre Fähigkeiten zu Angriffen auf unser Heimatland durch Zusammenarbeit mit regionalen Terrorgruppen zu verbessern». Insbesondere werde die Terrororganisation wahrscheinlich die Kapazitäten seiner «am meisten sichtbaren und fähigsten» Gliederung im Irak nutzen.

Nachlassende Zusammenarbeit

Alle diese Faktoren zusammen führten zur Schlussfolgerung, dass sich die USA «gegenwärtig in einem erhöhten Bedrohungszustand befinden», heisst es in dem Report. Darin wird auch die Besorgnis geäussert, dass die internationale Zusammenarbeit gegen den Terror nachlassen werde, wenn der 11. September zunehmend in der Erinnerung verblasse.

US-Präsident George W. Bush relativierte die Analysen der US- Sicherheitsdienste. «El Kaida ist heute stark, aber nicht annähernd so stark wie vor dem 11. September 2001», sagte Bush in Washington. El Kaida wäre heute erheblich stärker, wenn die USA nicht gemeinsam mit den Verbündeten den Druck aufrechterhalten hätten und «in der Offensive geblieben» wären.

(bert/sda)

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