Waffenruhe in Sadr-City

publiziert: Donnerstag, 7. Okt 2004 / 22:00 Uhr

Bagdad - Die irakische Übergangsregierung und die Aufständischen im umkämpften Bagdader Stadtteil Sadr-City haben laut einem Rebellen-Vertreter eine Waffenruhe vereinbart.

Ein US-Soldat im Bagdader Stadtteil Sadr-City.
Ein US-Soldat im Bagdader Stadtteil Sadr-City.
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Sie werde umgesetzt, wenn die Regierung zusichere, die schiitischen Kämpfer nicht zu verfolgen, und enge Berater ihres Anführers Muktada el Sadr aus US-Haft zu entlassen.

Unter diesen Bedingungen seien die Anhänger des Schiitenpredigers El Sadr bereit, ihre Waffen in Sadr-City und in anderen Gebieten abzugeben, sagte Ali Smeism, ein enger Berater El Sadrs im arabischen Fernsehsender El Arabija.

Die beiden Seiten verhandeln seit Tagen über eine Waffenruhe in dem Armenviertel Bagdads, in dem zwei Millionen Schiiten leben.

Bei neuen Gewaltakten in Irak sind insgesamt 17 Menschen ums Leben gekommen. Auf dem Marktplatz der südirakischen Stadt Diwanija explodierte nach Polizeiangaben eine Bombe, sieben Menschen starben, 15 wurden verletzt.

Der Anschlag habe sich gegen eine US-Patrouille gerichtet, habe diese aber verfehlt. Bei einer Offensive der US-Streitkräfte und irakischer Sicherheitskräfte starben bei Hilla südlich von Bagdad sechs irakische Zivilisten, bei einer Reihe von Anschlägen starben weitere vier Menschen.

Am Abend schlugen in das von vielen westlichen Journalisten bewohnte Sheraton-Hotel im Zentrum der irakischen Hauptstadt Bagdad zwei Raketen ein. Opfer gab es nach Angaben des US-Militärs dabei nicht.

Die US-Armee entliess nach eigenen Angaben rund 230 Insassen aus zwei irakischen Gefängnissen. Unter ihnen befand sich auch ein prominenter Gefolgsmann des radikalen Schiiten-Predigers Muktada el Sadr.

(bert/sda)

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