Zwei russische Techniker und zwei Iraker bei Angriff getötet

publiziert: Mittwoch, 26. Mai 2004 / 14:19 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 26. Mai 2004 / 14:57 Uhr

Bagdad - Bei Kämpfen und Anschlägen sind in Irak mindestens 14 Menschen getötet worden. Bei einem Angriff auf einen Bus wurden zwei russische Techniker und zwei Iraker erschossen.

Auch die Iraker sind nicht sicher vor den Schiiten-Anschlägen.
Auch die Iraker sind nicht sicher vor den Schiiten-Anschlägen.
Mindestens fünf Mitarbeiter des Maschinenbau-Unternehmens Interenergoservice seien bei dem Angriff verletzt worden. Das Unternehmen kündigte den Abzug seines Personals aus Irak an. Interenergoservice war das letzte grosse russische Unternehmen, das noch in Irak aktiv war.

Bereits am 10. Mai hatten Bewaffnete in Bagdad bei einem Überfall auf Mitarbeiter von Interenergoservice einen russischen Ingenieur getötet. Zwei russische Experten waren nach einer Woche Geiselhaft freigelassen worden.

In Bagdad starben zwei Iraker bei einem Sprengstoffanschlag auf der Strasse. Sechs Menschen erlitten nach Angaben des Nachrichtensenders El Dschasira Verletzungen, darunter zwei Kinder. Bei einem Sprengstoffanschlag nahe der Stadt Bakuba wurden drei Iraker getötet und 18 weitere verletzt.

Bei erbitterten Gefechten zwischen schiitischen Milizionären und Besatzungssoldaten im Zentrum von Nadschaf wurden mindestens neun Iraker getötet und 19 verletzt worden. Das teilte ein Arzt des Spitals der Stadt mit.

Umfangreiche Labortests in den USA haben unterdessen Spuren des tödlichen Nervengases Sarin in einer Artilleriegranate aus Irak bestätigt. Die Artilleriegranate war vor zehn Tagen von einer Patrouille der US-Armee in der Nähe des Bagdader Flughafens gefunden worden.

Bei der Entschärfung explodierte der Sprengsatz und setzte dabei nach Angaben von US-General Mark Kimmitt sehr geringe Mengen des Nervengases frei. Zwei US-Soldaten waren dabei verletzt worden.

US-Präsident George W. Bush hatte im vergangenen Jahr den Krieg zum Sturz Saddam Husseins unter anderem mit der angeblichen Existenz von Massenvernichtungswaffen begründet.

(pt/sda)

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