
Die Vorkommnisse in der Silvesternacht in Köln und in anderen Städten geben einer besonderen Sorte von Zeitgenossinnen und -genossen Auftrieb: Frauenbeschützern, die einheimische Frauen bedroht sehen von einfallenden Horden junger Männer und deshalb nach paternalistischen Massnahmen rufen.
Wie schnell man und frau bereit ist, die Freiheit der Frauen auf bestimmte Räume zu beschränken, zeigt, welche Sicht auf die Frau hierzulande dominiert: Die Frau als potenzielles Opfer und als Schutzobjekt. Das sind die beiden Seiten der gleichen patriarchalen Medaille - aber die meisten Frauen wollen hoffentlich nicht beschützt, sondern einfach respektiert werden.
Mir scheint, dass die oft gehörte Unterscheidung von «Schlampen» und «Ladies» hierzulande zeitlich mit der Flüchtlingswelle aus dem Balkan während des Jugoslawienkriegs zusammenfällt. Zuvor war eine «Schlampe» meines Wissens eine unordentliche Frau oder Hausfrau. Erschreckend ist, wie schnell die eindeutig sexuelle Konnotation auch von der hiesigen männlichen und weiblichen Jugend aufgenommen wurde. Das weist auf die Reste der Machokultur in unseren Breitengraden hin: Frauen werden auch hier aufgrund ihres Äusseren auf ihre Respektierbarkeit und sexuelle Verfügbarkeit hin beurteilt - nicht nur von Männern sondern auch von Frauen.
Wir müssen davon ausgehen, dass dies Teil unserer menschlichen Natur ist. Die biologische Fortpflanzung basiert darauf, dass der Mann möglichst viele Frauen anmacht und ins Bett zu kriegen versucht. Unter patriarchalen Verhältnissen hat er als versorgender Mann und beschützender Vater zudem ein Interesse daran, keine fremde Brut aufzuziehen und wird deshalb versuchen, «seine» Frau durch äusserliche Merkmale als seinen Besitz zu markieren und ihren Aktionsradius einzuschränken. Frauen sollten sich deshalb niemals der Illusion hingeben, gleichzeitig beschützt und frei zu sein.
Frauen und Männer: Verteidigen wir unsere Freiheit und unsere Rechte. Verstehen wir, dass die Biologie sich nicht um Gleichberechtigung schert. Und verstehen wir, was Kultur in unseren Köpfen an Geschlechterverhältnissen produziert. Und durchschauen wir, was die Kommerzialisierung aller Lebensbereiche mit uns und unserer Sexualität anrichtet. Und sehen wir realistisch, dass unsere Freiheit eine fragile Kulturschicht produziert hat, die sich angesichts von Globalisierung, Migration und religiös begründetem Sexismus/Rassismus noch bewähren muss. Und ... und ... und ...
Kein Grund für Schockstarre also, kein Anlass für Aktivismus - lernen wir aus den Erfahrungen von Köln und überall, schauen wir genau hin, benennen wir die Missstände und ihre kulturellen Wurzeln, stehen wir ein für diese noch junge Kultur der Freiheit, der Gleichberechtigung und der Achtung der Integrität jedes Menschen, ob schwarz oder weiss, jung oder alt, ob mehr weiblich oder mehr männlich.
Die Codes einer freiheitlichen Gesellschaft wachsen nicht natürlich, sondern müssen bewusst tradiert und in jeder Generation wieder neu ins Gedächtnis gerufen und formuliert werden. Einer dieser Codes und gleichzeitig aktuelle Botschaft an Migranten und Einheimische lautet: Kein Mensch wird ungefragt angefasst und ein «Nein» zu einer erotischen Avance bedeutet schlicht und einfach «Nein» - im günstigsten Fall allenfalls «noch nicht» - und ist zu respektieren.
(Reta Caspar/news.ch)

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