Die Waffenruhe der Extremisten stösst bei Israel auf Ablehnung

publiziert: Donnerstag, 26. Jun 2003 / 12:20 Uhr

Jerusalem - Die drei führenden palästinensischen Extremistengruppen haben sich nach Worten eines Fatah-Repräsentanten grundsätzlich auf eine Waffenruhe mit Israel geeinigt. Israel fordert aber weiterhin die Entwaffnung der Gruppen.

Silvan Shalom, israelischer Aussenminister hält die Waffenruhe der Extremisten für eine Falle.
Silvan Shalom, israelischer Aussenminister hält die Waffenruhe der Extremisten für eine Falle.
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Der Fatah-Vertreter Kadura Fares sagte dem israelischen Radio am Donnerstag, gegenwärtig verhandelten Hamas, Islamischer Dschihad und Fatah noch über die genaue Formulierung der Vereinbarung. Er erwarte eine offizielle Erklärung über die Waffenruhe innerhalb von 24 Stunden.

Der Parlamentarier Fares hatte in der syrischen Hauptstadt Damaskus Gespräche mit Exil-Vertretern von Hamas und Islamischem Dschihad über einen Stopp der Anschläge auf Israelis geführt. Den Berichten zufolge war auch der Intifada-Führer Marwan Barguti an den Verhandlungen beteiligt, obwohl er gegenwärtig in Israel vor Gericht steht.

Israel wiederholte, sich nicht mit einer reinen Waffenruhe zufrieden zu geben. Aussenminister Silwan Schalom bezeichnete die grundsätzliche Einigung der Extremistengruppen auf eine dreimonatige Waffenruhe als Falle.

Israel könne eine Waffenruhe als Alternative zur Entwaffnung der radikalen Gruppen nicht akzeptieren, sagte er gegenüber dem israelischen Radio.

Wenn Israel ungeachtet der Waffenruhe-Erklärung von Anschlagsplänen wisse und versuche, sie zu vereiteln, dann werde die radikal-islamische Hamas-Bewegung sagen, dass wir gegen die Waffenruhe verstossen, sagte Schalom.

Wenn es weiter Terroranschläge gebe, dann würden sie sagen, es handle sich um isolierte Aktionen, die von der Führung abgelehnt würden, meinte der Aussenminister. Wir haben diese Dinge schon gesehen, wir waren bereits in diesem Film.

(fest/sda)

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